• 14.09.2007 20:05

  • von David Pergler

Grün ist die Hoffnung - de Puniet Fünfter im Training

Die Ninjas waren heute auf Kurs, besonders Randy de Puniet konnte heute morgen auf sich aufmerksam machen

(Motorsport-Total.com) - Randy de Puniet überraschte im ersten freien Training mit Platz drei - im folgenden freien Training bestätigte er diese Leistung. Der Franzose hatte offenbar gleich zu Beginn ein gutes Setup parat, er konnte vorne mitkämpfen. Sein Teamkollege West tat sich noch ein wenig schwer und beklagte ein rutschiges Motorrad. Er arbeitete viel mit Gewichtsverlagerung aber es warten noch einige Baustellen auf ihn.

Titel-Bild zur News: Randy De Puniet

Randy de Puniet setzte in beiden Trainingssitzungen eine klare Duftmarke

De Puniet hingegen kann sich fast schon entspannt zurücklehnen: "Ich war sehr glücklich mit unserem Bike heute morgen, wir haben es auf Anhieb geschafft, ein gutes Setup zu finden. In der ersten Session bin ich 24 Runden lang mit demselben Hinterrade gefahren und meine Zeiten waren sehr gut. Ich versuchte eine härtere Reifenmischung, aber damit rutschte ich etwas umher, aber habe ich wieder zurück auf die erste gewechselt."#w1#

"Ich habe gar nicht gemerkt, dass eine meiner Rippen gebrochen war, bis ich es vergangene Woche herausgefunden habe. Heute Morgen war es sehr schmerzhaft, sich auf der Maschine zu bewegen. Ich war wesentlich zuversichtlicher für die Nachmittagssession, nachdem es etwas abgeklungen ist. Wir versuchen die ZX-RR für Samstag etwas zu verbessern, sie ist aber schon recht gut für das Rennen eingestellt. Wir müssen nur noch ein paar Feinheiten ausfeilen", zeigte sich der Franzose zuversichtlich bezüglich des restlichen Rennwochenendes.

West fühlt sich nich nicht recht wohl im Sattel: "Ich habe immernoch etwas Probleme mit dem Grip hinten, aber ich bin sicher, dass wir morgen noch einiges verbessern können. Und ich habe in den Kurven verschiedene Linien prbiert und habe mein Gewicht underschiedlich verteilt, damit es sich einfach stabiler anfühlt."

Besonders einige Stellen des Kurses bereiten dem Australier noch arge Schwierigkeiten: "In der Parabolica ist das Motorrad noch sehr am schwimmen, dort fühle ich mich noch nicht allzu selbstsicher, aber auf dem Rest der Strecke verliere ich nicht allzuviel Zeit, nur ein kleines Stückchen hier, ein kleines Stückchen dort", gab West zu Protkoll. "Sobald wir das im Griff haben, kann ich nach vorne kommen und beständigere Zeiten fahren. Die Höchstgeschwindigkeit auf der langen Geraden ist ganz gut und der neue Motor hat sich super angefühlt: sehr kraftvoll."

Kawasakis technischer Direktor fasste den Tag folgendermaßen zusammen: "Die Zeiten heute waren sehr eng, die meisten lagen innerhalb einer Sekunde, die Lücke zwischen Randy und Anthony ist also sehr klein. Randy hat ein gutes Paket beisammen und das Setup seiner Maschine scheint in Ordnung zu sein. West hatte ein paar Probleme, die wir beheben können, aber er arbeitet sehr hart, um sich ans Motorrad anzupassen und seine Fähigkeiten zu entwickeln, die er braucht, um das Bike gut abzustimmen. Und er macht gute Fortschritte damit. Unsere Reifen von Bridgestone arbeiten sehr gut, Estoril ist für Gummi eine raue Strecke, aber vor diesem Problem stehen die anderen auch, wir sind also alles in allem recht zufrieden mit unserer Perfomance."