Große Rückstände: Hayden und Redding fahren hinterher

Etwa zweieinhalb Sekunden zurück: Scott Redding und Nicky Hayden belegen beim Trainingsauftakt in Motegi nur die Positionen 19 und 20

(Motorsport-Total.com) - Die Open-Honda-Piloten Scott Redding und Nicky Hayden erlebten in Motegi keinen guten Start ins Wochenende. Die beiden RCV1000R-Piloten beendeten den ersten Trainingstag nur auf den Positionen 19 und 20. Sowohl Hiroshi Aoyama als auch Karel Abraham waren am Freitag schneller als der Moto2-Vizeweltmeister und der MotoGP-Champion der Saison 2006.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Scott Redding konnte die Vorteile des extraweichen Reifens nicht nutzen Zoom

"Am Nachmittag habe ich mir einige Fehler geleistet, die mir bei meiner besten Runde mindestens eine halbe Sekunde gekostet haben", erklärt Hayden, der 2,689 Sekunden Rückstand hatte. "Der Kurs ist nicht gerade ideal, was meine Handverletzung angeht. Ich habe in einigen Kurven beim Bremsen große Schwierigkeiten. Uns war bewusst, dass es ein schwieriges Wochenende wird, doch ich versuche, die bestmöglichen Lösungen zu finden."

"Meine Hand ist beweglicher, was eine Hilfe ist. Doch einige Bremszonen sind ziemlich hart. An diesen Stellen habe ich Probleme. Ich musste einige Male eine weite Linie wählen. Wenn man auf diesem Kurs eine Kurve nicht trifft, beeinflusst das die darauffolgende Sektion", schildert der US-Amerikaner. "Wir werden weiterhin hart arbeiten, damit ich Samstag konkurrenzfähiger bin."

Nicky Hayden

Aspar-Pilot Nicky Hayden kämpft beim Bremsen mit seiner Handverletzung Zoom

Gresini-Pilot Redding war 0,180 Sekunden schneller als Hayden, konnte als 19. der Tageswertung aber kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Immerhin gelang es dem Briten, sich vom ersten zum zweiten Freien Training um sechseinhalb Zehntelsekunden zu steigern. "Ich bin mit den Fortschritten, die wir heute am Nachmittag machen konnten, durchaus zufrieden", so Redding.

"Wir konnten den Rückstand auf die führende Open-Honda verringern, was gut ist. Wir fuhren die meiste Zeit mit dem harten Reifen. Dann wechselten wir zum extraweichen Reifen, doch den konnten wir nicht richtig zum Arbeiten bringen. Samstag werden wir Änderungen bei den Federelementen vornehmen, um den weichen Reifen besser zu nutzen", bemerkt der Brite.