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Gresini: Simoncelli verfehlt erste Startreihe knapp
Marco Simoncelli verpasste im Qualifying den Sprung in die Top 3 um eine Hundertstelsekunde - Hiroshi Aoyama (15.) plagten Setup-Sorgen
(Motorsport-Total.com) - Nach zuletzt sechs Starts in Folge aus der ersten Startreihe musste sich Gresini-Honda-Pilot Marco Simoncelli nach dem Qualifying am Sachsenring mit Startplatz vier begnügen. Auf die erste Reihe fehlte "Super Sic" unterm Strich eine Hundertstelsekunde. Für das Rennen am Sonntag ist der Italiener angesichts des knappen Rückstands zuversichtlich und will endlich den langersehnten ersten Podestplatz an Land ziehen.

© Honda
Marco Simoncelli startet am Sonntag am Sachsenring aus der zweiten Reihe
"Ich bin ein wenig enttäuscht darüber, wie sich die Dinge heute entwickelt haben", sagt Simoncelli, der im dritten Freien Training am Vormittag einen Highspeed-Crash mit einem angeschlagenen rechten Ellbogen bezahlen musste. Angesprochen auf die Fortschritte beim Setup seiner RC212V hält der Italiener fest: "Am Vormittag haben wir unsere Probleme von gestern zunächst lösen können. Am Nachmittag haben wir allerdings wieder einen Schritt rückwärts gemacht."
Das Hauptproblem Simoncellis war eigener Aussage zufolge, das "fehlende Vertrauen ins Vorderrad, was zu Schwierigkeiten beim Bremsen und in den Kurven führte". Ungeachtet dessen sieht er sich in puncto Rennspeed "auf Höhe der schnellsten Drei, weshalb ein gutes Ergebnis im Rennen im Bereich des Möglichen liegen sollte".
Für Hiroshi Aoyama reichte es auf der zweiten Gresini-Honda nur zu Rang 15 im 16 Piloten umfassenden MotoGP-Starterfeld. "Wir haben versucht, das Setup des Bikes gegenüber gestern zu verbessern, was uns leider nicht gelungen ist", so der Japaner, der seine Hoffnungen nun auf das Warmup am Sonntagvormittag legt. "Hoffentlich können wir morgen noch etwas finden, was uns im Rennen etwas besser aussehen lässt", sagt er und verweist darauf, dass er nach wie vor unter den Nachwirkungen seines Assen-Sturzes leidet: "Ich hoffe, dass es in diesem langen Rennen nicht allzu schlimm werden wird."

