Gresini nicht problemlos, aber zufrieden

Das Gresini-Honda-Team erlebte vor allem mit Shinya Nakano einen guten Tag in Estoril, während Alex de Angelis mit Problemen zu kämpfen hatte

(Motorsport-Total.com) - Mit 0,802 Sekunden Rückstand auf seinen Markenkollegen Dani Pedrosa sicherte sich Shinya Nakano heute im Freien Training in Estoril den soliden achten Platz. Der Japaner bestätigte mit dieser Leistung, dass er im Gresini-Honda-Team immer besser zurechtkommt. Dementsprechend zeigte er sich nach den Sessions auch recht zufrieden.

Titel-Bild zur News: Shinya Nakano

Shinya Nakano war heute der klar schnellere Gresini-Honda-Pilot

"Ich bin sehr zufrieden mit den Freien Trainings", so der Japaner. "Am Vormittag verwendeten wir auf feuchter Strecke eine Regenabstimmung mit weichen Regenreifen, die es mir erlaubten, eine schnelle Pace zu gehen. Danach begann die Strecke abzutrocknen. Mit den anderen Reifen war ich dann noch einmal schneller und ich wurde sogar Dritter."#w1#

Und weiter: "Am Nachmittag hatte ich von Anfang an eine gute Pace auf trockener Fahrbahn, aber es war schwierig, sich für die richtigen Reifen zu entscheiden. Wir hatten mit dem Heck einige Probleme, denn es war zu instabil, aber ich bin zuversichtlich für morgen, denn gemeinsam mit den Ingenieuren haben wir eine gute Richtung für das Qualifying gefunden", erklärte Nakano.

Für Alex de Angelis lief es nicht ganz so gut, denn der Italiener startete grippegeschwächt ins Estoril-Wochenende: "Es war wichtig, heute etwas herauszuholen, und das ist uns gelungen, obwohl ich nicht voll fit bin und obwohl ich morgens nur fünf Runden fahren konnte. Zum Glück konnte ich am Nachmittag die ganze Session fahren, obwohl ich noch sehr schwach bin", meinte der JiR-Scot-Pilot.

Das Personal der Clinica Mobile wird ihm jedoch dabei helfen, bis zum Rennen auf Vordermann zu kommen. Glück hatte de Angelis außerdem, als er zu Sturz kam, denn der Highsider im zweiten Freien Training hätte böse enden können. Aber de Angelis gab Entwarnung: "Mir geht es gut, ich habe mir nicht wehgetan."