Gresini: Melandri endlich wieder glücklich

(Motorsport-Total.com) - Marco Melandri klassierte sich beim ersten Training zu seinem Heimrennen in Misano als Neunter. Der Italiener war mit dem Ergebnis zufrieden, denn erstmals zahlte sich die harte Arbeit an der neuen Elektronik aus. Gresini-Teamkollege Marco Simoncelli hatte im Gegensatz dazu mit Problemen an seiner Honda zu kämpfen und hofft auf eine Besserung fürs Qualifying.

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Die harte Arbeit an der Elektronik hat sich für Marco Melandri ausgezahlt

Erstmals seit längerer Zeit sah man Melandri mit einem Lächeln an der Box. "Endlich sind wir mit einem guten Training gestartet und haben keine groben Probleme gehabt. Wir konnten ein konstantes Tempo fahren. Dazu haben wir uns kontinuierlich gesteigert. Jetzt geht es noch darum, den richtigen Reifen für das Rennen zu finden. Dem Motormanagement fehlt es ebenfalls noch an Feintuning. Alles in allem haben wir eine gute Basis gefunden, weshalb ich zufrieden bin. Das Qualifying wird wichtig."#w1#

Nach Platz 13 und 1,7 Sekunden Rückstand auf die Spitze war Simoncelli nicht zufrieden. "Das war ein hartes und anspruchsvolles Training. Wir haben viel probiert. Manches hat gut funktioniert, anderes wieder nicht. Gegen Ende habe ich einen anderen Reifen probiert, was recht interessant war. Auf der Zeitenliste bin ich etwas zurück, aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns verbessern können. Wir haben einige Ideen und werden damit experimentieren."

Für Teamchef Fausto Gresini ist Misano sehr wichtig, denn es ist das Heimrennen seiner Mannschaft. "Diese Strecke kann man zu Fuß von unserem Hauptquartier erreichen. Das ist immer sehr speziell für uns. Es ist nie leicht auf dem richtigen Fuß in ein Wochenende zu starten, aber ich bin sicher, dass unsere Fahrer auf dem richtigen Weg sind. Melandri ist in besserer Form, aber Simoncelli ist nicht zu weit weg von guten Rundenzeiten. Natürlich wird es nicht leicht. Wir werden wahrscheinlich nicht gewinnen, aber ich möchte positive Resultate sehen."