Gresini-Honda: Melandri hofft auf das Rennen
Marco Melandri wurde im Qualifying in Valencia nur Zehnter und schreibt daher das Podium ab - Lokalmatador Toni Elias auf Platz 14
(Motorsport-Total.com) - Nach den starken Trainingsleistungen hätte sich Marco Melandri in seinem letzten Qualifying für Gresini-Honda sicher mehr erwartet als den zehnten Platz, aber für das morgige Rennen in Valencia ist der künftige Ducati-Werksfahrer dennoch optimistisch. Seine Pace auf den Longruns war nämlich viel versprechend.

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Marco Melandri glaubt nach dem Qualifying nicht an einen Podestplatz
"Wir haben eine gute Rennpace und auf den Longruns mit gebrauchten Reifen waren wir heute schnell", analysierte er. "Leider wurde durch den Extragrip mit den Qualifyern das Chattering verschärft, was mich davon abhielt, eine gute Zeit zu fahren. Ich bin enttäuscht, denn die vierte Startreihe ist ein großes Handicap."#w1#
"Es ist auf dieser Strecke schwierig, die rechte Seite der Reifen aufzuwärmen, aber das können wir zu unserem Vorteil nutzen und in den ersten Runden einige Positionen gutmachen. Es wird wichtig sein, einen guten Start hinzulegen und gleich zu Beginn an den langsameren Fahrern vorbeizugehen - dann ist noch was drin", meinte Melandri, der nicht mehr an ein Podium glaubt: "Das ist nicht möglich."
Elias war wieder einmal langsamer als sein Teamkollege und wurde nur 14.: "Es war ein schwieriges Wochenende, denn wir haben nicht genug Traktion. Das ist mit den Qualifyern sogar noch schlimmer", seufzte der spanische Lokalmatador. "Die Reifenwahl für das Rennen wird entscheiden. Ich hoffe, dass wir etwas finden, was uns über 30 Rennrunden Konstanz geben kann."
Und Teamchef Fausto Gresini fasste abschließend zusammen: "Das Resultat im Qualifying reflektiert nicht das Potenzial unserer Fahrer. Marco hat eine gute Rennpace, aber wir konnten mit den Qualifyingreifen nicht die maximale Performance herausholen. Toni litt darunter sogar noch mehr, aber er ist dennoch sehr motiviert, bei seinem Heimrennen eine gute Show zu zeigen."

