Gresini: Gut, aber noch nicht gut genug
Fausto Gresini ist zwar mit der Aufholjagd zufrieden, die sein Team in der zweiten Saisonhälfte zeigte, doch 2010 soll es noch weiter nach vorn gehen
(Motorsport-Total.com) - Langsam angefangen und dann zugelegt: So lässt sich die Saison aus Sicht des Honda-Satellitenteams Gresini zusammenfassen. Am Ende belegten die beiden Fahrer Toni Elias und Alex de Angelis die Plätze sieben und acht der Gesamtwertung. In der Teamwertung kam Gresini auf Platz fünf und war damit hinter Tech3 zweitbestes Privatteam.

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Fausto Gresini erhofft sich 2010 mit neuen Fahrern einen weiteren Aufwärtstrend
"Wir hatten eine sehr schwierige erste Saisonhälfte, in der zweiten Hälfte lief es dann entschieden besser", bilanziert Teamchef Fausto Gresini auf der offiziellen Internetseite der MotoGP. "Wir haben zwei Podestplätze geholt. Das ist zwar nicht viel, aber wichtig für das Team." Elias fuhr in Brünn auf das Podium, de Angelis in Indianapolis.#w1#
Mit den Positionen in den Gesamtwertungen habe man am Ende die gesteckten Ziele erreicht, so Gresini weiter. "Es war ohne Zweifel keine einfache Saison. Aber die MotoGP ist eine hochklassige Kategorie und wir haben einen guten Job gemacht, auch wenn wir und damit nicht zufrieden sind und es in Zukunft besser machen wollen", kündigt Gresini an.

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Toni Elias und Alex de Angelis mussten ihre Plätze im Team räumen Zoom
Elias und de Angelis mussten beide ihre Plätze bei Gresini räumen. Sie werden 2010 durch Rookie Marco Simoncelli und den erfahrenen Marco Melandri ersetzt. Der Teamchef ist davon überzeugt, dass sich seine Mannschaft mit dieser Fahrerkombination weiter nach vorn entwickeln kann.
Feste Ziele will sich Gresini aber nicht setzen: "Denn es ist schwer, Versprechen einzuhalten. Wir möchten einfach sehr gut sein, mit dem Rookie Simoncelli, der sehr schnell ist und mit einem fähigen Fahrer wie Melandri, den ich sehr gut kenne."
"Wir können nächste Saison stark sein und ich bin davon überzeugt, dass Honda ein konkurrenzfähigeres Bike bauen wird", betont er. "Natürlich müssen wir sehr hart arbeiten. Aber das machen wir ohnehin immer. Wir sind gerüstet und blicken 2010 ruhig entgegen."

