• 24.06.2010 20:11

  • von Stefan Ziegler

Gresini: "Es liegt noch eine Menge an Arbeit vor uns"

Die beiden Gresini-Fahrer Marco Simoncelli und Marco Melandri klassierten sich im Freien Training in den Top 10, möchten sich aber noch einmal steigern

(Motorsport-Total.com) - So hatten sich Marco Simoncelli und Marco Melandri ihren Arbeitstag in Assen vorgestellt: Beiden Gresini-Fahrern gelang es im ersten Freien Training, in die Top 10 vorzustoßen und ordentliche Rundenzeiten auf den niederländischen Asphalt zu knallen. Entsprechend positiv blicken die beiden Italiener auf den weiteren Wochenendverlauf und nehmen ein gutes Quali-Ergebnis ins Visier.

Titel-Bild zur News: Marco Simoncelli

Marco Simoncelli und Marco Melandri platzierten sich in Assen in den Top 10

"Ich bin sehr zufrieden, denn wir haben dort angeknüpft, wo wir in Silverstone aufgehört hatten", sagt Simoncelli nach seinem neunten Rang. "Wir sind recht nahe an den Spitzenreitern dran und ich habe ein gutes Gefühl für das Bike. Natürlich liegt noch eine Menge an Arbeit vor uns, wenn wir einen weiteren Schritt nach vorne machen wollen. Für den Moment bin ich aber sehr zufrieden."#w1#

"Wir müssen noch ein wenig Vertrauen in die Front aufbauen und insgesamt eine bessere Balance finden. Ich hätte gerne mehr Traktion, wenn ich ans Gas gehe", so der 23-Jährige. "Die Änderungen an der Strecke gefallen mir. Die betreffende Kurve ist nun sehr schnell. Und um ehrlich zu sein: Noch habe ich sie nicht ganz im Griff. Ich bin noch auf der Suche nach der schnellsten Linie."

Auch Stallgefährte Melandri findet Gefallen an den Neuerungen: "Durch die Veränderungen ist der Kurs noch etwas flüssiger geworden. Würde man die drei ersten Kurven ebenfalls umbauen, käme Assen unserem Bike noch mehr entgegen. Aber das ist wohl kaum möglich", witzelt der 27-Jährige und fügt im Hinblick auf das erste Freie Training hinzu: "Ich denke, es war eine gute Session."

"Ich hatte darauf gehofft, zum Schluss noch einmal schneller zu sein, doch dafür hatte ich nicht den passenden Reifen am Bike. Wir haben allerdings viele wichtige Daten gesammelt, also bin ich optimistisch. Die Strecke ist sehr eng und Überholen wird schwierig sein. Daher müssen wir sicherstellen, am Freitag einen guten Job zu machen und eine prima Startposition zu erreichen."