Geschwindigkeitsunterschiede erstaunen Laverty

MotoGP-Rookie Michael Laverty ist vom Geschwindigkeitsüberschuss der Prototypen überrascht: "Die Prototypen machen dich auf der Geraden nieder"

(Motorsport-Total.com) - Michael Lavertys MotoGP-Einstand in Sepang kann durchaus als gelungen bezeichnet werden. Als drittbester CRT-Pilot konnte der ehemalige Superbike-Pilot erfahrene Kollegen wie Hector Barbera, Colin Edwards oder auch Karel Abraham hinter sich lassen und hatte nur die beiden Aspar-Piloten Aleix Espargaro und Randy de Puniet vor sich. Besonders auffällig war für den MotoGP-Neuling die Zweiklassengesellschaft in der Königsklasse.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro, Daniel Pedrosa

Spätestens auf den Geraden haben die CRT-Piloten schlechte Karten Zoom

"Die MotoGP ist definitiv eine Klasse in einer Klassem weil die Prototypen an dir vorbeiziehen wie Superbikes an 600ern. Es ist noch nicht einmal eng", bemerkt er gegenüber 'Motor Cycle News'. "Ich bin über den Unterschied zwischen Prototypen und CRTs überrascht. In Sepang gibt es lange Geraden und wenn man auf der Gegengeraden überholt wird, dann sind sie außer Reichweite. Wenn man auf die Start/Ziel-Gerade biegt, kann man sie schon nicht mehr sehen. Es gibt keinen Zweifel, die Prototypen machen dich auf der Geraden nieder."

Probleme hatte Laverty trotz der heftigen Geschwindigkeitsunterschiede aber nicht. "Ich erkannte, wenn sich ein Prototyp näherte. Sie wussten, dass sie auf der Geraden vorbeiziehen können", erklärt er und lobt seine neuen Kollegen: "Es war niemand respektlos und hat mich aufgegabelt, um mich aus dem Weg zu schaffen."