• 13.09.2008 00:21

  • von Roman Wittemeier

Gemischtes Echo von Suzuki-Piloten

Zwei aus drei bei Suzuki: Chris Vermeulen und Ben Spies zeigten starke Auftritte, Loris Capirossi hat mit Indy noch keine Freundschaft geschlossen

(Motorsport-Total.com) - Bei Suzuki darf man nach dem ersten Tag in Indianapolis zufrieden sein. Chris Vermeulen konnte sich mit den Plätzen sechs und drei ganz vorne zeigen und Ben Spies nutze seinen Vorteil der Streckenkenntnis und ließ sich am Ende auf einem guten fünften Rang notieren. Das Problem-"Kind" der Mannschaft war am ersten Tag Loris Capirossi, bei dem gar nichts zusammenlief. Der Italiener war in der Endabrechnung am Vormittag Vorletzter, am Nachmittag sogar noch einen Platz weiter hinten.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Bestreitet seinen dritten Gastauftritt im Suzuki-Werksteam: Ben Spies

"Der schlimmste Tag der Saison", brachte Capirossi seine Gedanken auf den Punkt. "Es war einfach ein negativer Tag. Nicht nur meine Position war schlecht, ich konnte auch kein gutes Setup finden. Wir haben immer wieder Dinge verändert, aber aufgrund der Bedingungen haben wir einfach keine Verbesserungen finden können. Ich hatte einfach Probleme. Das wirft mich aber nicht aus der Bahn. Wir müssen uns morgen verbessern, aber ich bin sicher, dass wir das schaffen werden."#w1#

Bei Teamkollege Chris Vermeulen waren nicht einmal ansatzweise solche Sorgen zu spüren. "Es ist toll, an solch historisch Ort fahren zu dürfen, aber es ist schade, dass das Wetter nicht mitspielt. Es ist eine tolle Strecke, aber die Übergänge im Streckenbelag sind knifflig und der Regen läuft unterschiedlich gut ab. Es war daher etwas schwierig, mit dem Bike zu arbeiten und einen Rhythmus zu finden. Wir haben einige Sachen ausprobiert und das Team hat unter diesen widrigen Bedingungen einen erstklassigen Job gemacht. Hoffentlich können wir uns morgen noch weiter verbessern."

Wildcard-Pilot Ben Spies startete gut in sein drittes MotoGP-Wochenende mit Suzuki: "Wir sind zufrieden, wie der Tag gelaufen ist. Wir haben beide Sessions früh beendet, weil es so nass wurde, dass es keinen Unterschied machte. Die Strecke war an einigen Stellen etwas gefährlich, weil das Wasser aus der Piste stand und so wurde es in einigen Ecken schwierig. Ich weiß, dass ich noch Reserven habe. Wenn morgen wieder solche Bedingungen herrschen, dann kann ich noch ein ganzes Stück schneller fahren."

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