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Gefälschter PCR-Test: MotoGP-Mechaniker aus Fahrerlager verbannt

Ein Mechaniker eines MotoGP-Teams erhält Paddock-Verbot, weil ein gefälschter PCR-Test vorgelegt wurde - Sperre bis mindestens Jahresende

(Motorsport-Total.com) - In der Motorrad-WM sind die Corona-Regeln von Promoter Dorna, Teamvereinigung IRTA und Weltverband FIM weiterhin streng. Um ein Fahrerlager betreten zu dürfen, muss ein negativer PCR-Test vorgelegt werden - egal wie der Impfstatus einer Person ist. Außerdem herrscht in den meisten Bereichen des Paddocks Maskenpflicht.

Titel-Bild zur News: Corona

Im MotoGP-Fahrerlager herrschen weiterhin strenge Corona-Regeln Zoom

Die Kosten für PCR-Tests müssen die Teams übernehmen, oder bei freiberuflichen Arbeitern im Paddock die jeweilige Person selbst. Seit Sommer 2020 summiert sich das mittlerweile auf einen hohen zusätzlichen Betrag im Budget.

Nun gab die Teamvereinigung IRTA bekannt, dass ein Mechaniker eines MotoGP-Teams bei einem der vergangenen Rennen einen gefälschten PCR-Test vorgelegt hat. Diese Person hatte ein älteres Testergebnis, das im Quiron-Labor in Barcelona ausgestellt worden war, modifiziert.

Es handelt sich dabei um einen Mechaniker des spanischen Esponsorama-Teams. Sein Paddock-Pass wurde bis mindestens Ende 2021 für ungültig erklärt. Somit darf diese Person in diesem Jahr nicht mehr das Fahrerlager betreten.

Die Teamvereinigung IRTA betonte in einer Aussendung, dass es sich um einen Einzelfall handelt. Trotzdem zeigte man sich von dem Vorfall enttäuscht, denn seit Beginn der Pandemie wurden alle Vorsichtsmaßnahmen unternommen, um die WM durchführen zu können und im Fahrerlager für einen sicheren Arbeitsplatz zu sorgen.