Frühes Aus für Abraham & de Puniet

(Motorsport-Total.com) - Für zwei Piloten war der Assen-Grand-Prix bereits früh vorbei. Rookie Karel Abraham hatte sich im Qualifying mit dem siebten Startplatz gut präsentiert. Im Rennen ging aber alles schief. Bereits in der ersten Runde stürzte der private Ducati-Pilot im Zweikampf mit Hiroshi Aoyama. Nicht viel besser ging es Randy de Puniet mit der Pramac-Ducati. Der Franzose schaffte nur einen Umlauf und ging ebenfalls zu Boden. Geknickt saß er anschließend in seiner Box.

© Pramac

Randy de Puniet stürzte in Assen zum wiederholten Mal von seiner Ducati

Wenn man die beiden Gaststarter John Hopkins und Kousuke Akiyoshi ausklammert, dann ist de Puniet in der WM-Wertung mit Abstand Letzter. "Ich bin richtig sauer was da heute passiert ist. Ich wollte das Rennen mit einem guten Resultat beenden", sagt der Franzose. "Ich bin zu Beginn der zweiten Runde ausgerutscht."

"Die negative Periode scheint eine unendliche Geschichte zu sein. Ich hätte Achter oder Neunter werden können. Es tut mir leid und ich entschuldige mich bei meinem Team und meinen Mechanikern, die immer so gut wie möglich für mich arbeiten. Heute habe ich einen Fehler gemacht und habe die Kontrolle über das Motorrad verloren."

© Cardion

Der Tscheche Karel Abraham kam im Rennen nicht einmal eine Runde weit Zoom

Abraham startete sein insgesamt 100. Rennen in der WM. Für das Jubiläum hatte er sich ein anderes Ergebnis gewünscht. Der Sturz passierte im Zweikampf mit Honda-Pilot Aoyama. "Er hat mich auf den nassen Randstein gedrückt", ärgert sich der Tscheche. "Ich konnte nichts tun". Bei dem Sturz schlug er sich eine Hand an. "Die letzten Rennen fanden alle bei schlechten Wetterbedingungen statt."

"Hoffentlich können wir das nächste Mal im Sonnenschein fahren", blickt Abraham auf das kommende Wochenende an dem in Italien gefahren wird. "Hoffentlich können wir in Mugello ein gutes Resultat erzielen." In der WM ist Abraham durch die Nullrunde auf Platz 13 abgerutscht.