Forward: Edwards & Corti in den Punkten

(Motorsport-Total.com) - Das Forward-Team feierte auf dem Sachsenring ein kleines Erfolgserlebnis: Colin Edwards und Claudio Corti fuhren in die Punkteränge. Der "Texas Tornado" kämpfte mit seiner FTR-Kawasaki in einer größeren Gruppe rund um Platz elf. Allerdings verlor der Routinier in der Schlussphase den Anschluss und er kam als 13. über die Ziellinie. Sein Teamkollege Corti sah die karierte Flagge zehn Sekunden später als 15. Damit staubte der Italiener den letzten WM-Punkt ab. Nach seiner tollen Leistung im Qualifying war das Rennen allerdings eine Enttäuschung.

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Colin Edwards (5) kämpfte im Verfolgerfeld der CRT-Piloten Zoom

Am Samstag schaffte Corti den Sprung ins Q2 und qualifizierte sich als Zehnter. "Das Rennen war schade, denn es schien als wären die Bedingungen für ein gutes Rennen vorhanden. Ich weiß nicht was passiert ist, aber wahrscheinlich war der Hinterreifen defekt", mutmaßt Corti. "In den ersten Runden brachen Gummistücke aus dem Reifen. Das Gefühl für das Motorrad war deshalb nie so gut wie im Warmup."

"Dadurch verlor ich pro Runde eine Sekunde. Es ist schade, denn nach einem guten Start kämpfte ich einige Runden lang mit den Ducatis. Ich musste sie dann aber ziehen lassen, weil es zu gefährlich war. Das Motorrad rutschte stark. Ich versuchte das Motormapping zu ändern, aber das Motorrad blieb schwierig zu fahren. Es tut mir leid, denn das Team hat sehr gut gearbeitet. Ich glaube, dass wir für Laguna eine gute Basis haben. Wir müssen in diese Richtung weiterarbeiten und unsere Performance verbessern."

Für Edwards lief das Rennen etwas besser. "Ich hatte einen tollen Start, wahrscheinlich den besten der bisherigen Saison. Ich wechselte auf die Außenbahn und dachte, dass ich die Linie halten könnte und hoffte, dass niemand stürzen und mich abräumen würde. Es funktionierte alles prächtig", freut sich der Routinier aus Texas. "Dann hatte ich aber Probleme beim Lenkverhalten. Das Motorrad wollte ständig geradeaus fahren."

"Ich versuchte alles zu geben, aber einige Jungs überholten mich. Dann versuchte ich sie einzuholen. Ich bin so schnell wie im Qualifying gefahren, aber in den letzten Runden wurde es in Linkskurven etwas rutschiger. Deshalb konnte ich nicht mehr so stark in Schräglage fahren. Ich musste das Motorrad aufstellen und es um die Kurven werfen. Ich bedanke mich beim Team. Wir müssen die gute Arbeit fortsetzen." Am kommenden Wochenende steht für Edwards mit dem Rennen in Laguna Seca ein Highlight auf dem Programm.