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Fortschritt bei Pedrosa, Stillstand bei Hayden
Im Honda-Werksteam hat man den richtigen Rennspeed für Sepang noch nicht gefunden - In beiden Sessions hinter einer Kundenmaschine
(Motorsport-Total.com) - Die Honda-Werksmannschaft hat noch Arbeit vor sich, denn in beiden Freien Trainings fanden die beiden Piloten nicht den Speed, der HRC würdig ist. Sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag musste man sich hinter einem Vertreter der Kundenteams anstellen. Nicky Hayden wurde im ersten Durchgang Sechster hinter Randy de Puniet, später konnte sich Shinya Nakano die beste Honda-Zeit vor Dani Pedrosa gutschreiben lassen.

© GEPA
Dani Pedrosa hat sich im Verlauf des Freitages deutlich steigern können
"Wir hatten heute morgen Probleme, weil ich einfach keinen Rhythmus fand", beschrieb Pedrosa, der am Vormittag auf dem drittletzten Platz gelandet war. "Später verbesserte sich mein Gefühl für das Bike und gleichzeitig auch mein Speed. Wir werden morgen noch einige Reifen probieren, denn die Reifenwahl ist hier enorm wichtig. Auch eine gute Startposition spielt hier eine große Rolle. Hoffentlich haben wir morgen zwei trockene Sessions, damit wir weiter am Rennsetup arbeiten können."#w1#
Während am Vormittag noch der Regen der Nacht verdunstete, gab es am Nachmittag ultra-feinen Nieselregen. "Heute Vormittag war die Strecke einfach noch dreckig, aber am Nachmittag hatte ich den Eindruck, dass die Regentropfen verdunsten, bevor sie den Boden berühren", verdeutlichte Hayden die skurrile Wetterlage in Sepang. "Das Motorrad läuft ganz gut und ich bin sicher, dass wir es weiter verbessern können. Die Bedingungen waren aber wirklich einfach nur komisch."
Zur Mitte des zweiten Freien Trainings hatten viele der Piloten die Box angesteuert, weil der Regen etwas heftiger wurde. Kurios jedoch: Nicht einmal zu diesem Zeitpunkt wurde der Asphalt wirklich nass. "Wenn es so im Rennen wird, dann wird es interessant", sagte Hayden. "So läuft das hier schon seit einigen Tagen immer nachmittags. Es könnte ja am Sonntag genauso kommen. Wir hatten schon lange kein zweigeteiltes Rennen mehr. Das könnte ganz cool sein. Mein Fuß ist wieder besser, also könnte ich auch locker schnell mal das Bike wechseln. Das könnte Spaß machen."
Mit etwas weniger Spaß, sondern vielmehr mit professionellem Ernst beschrieb Teamchef Kazuhiko Yamano die Siutation. "Das Wetter wir in den kommenden Tagen hier zu einem ganz entscheidenden Faktor. Wir hätten vielleicht gern noch ein nasses Training, um uns auf ein eventuelles Regenrennen am Sonntag vorbereiten zu können. Dani ist mit seinem Motorrad zufrieden und Nicky hat auch keine großen Baustellen mehr an seinem Bike."

