• 02.05.2009 11:04

  • von Roman Wittemeier

Fiesta in Jerez: Pedrosa vor Lorenzo

Im zweiten Freien Training in Jerez durften die spanischen Fans viel jubeln: Dani Pedrosa vor Jorge Lorenzo und Casey Stoner - Valentino Rossi im Mittelfeld

(Motorsport-Total.com) - Die spanische Motorrad-Party in Jerez geht am Samstag weiter. Zuerst hatte Julian Simon im Training der 125er-Klasse für Jubel gesorgt, nun meldeten sich in der MotoGP mit Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo gleich zwei Lokalmatadoren an der Spitze. Der Honda-Pilot, der am Vortag noch nicht recht in schwung gekommen war, sicherte sich in 1:39.422 Minuten die Bestzeit des Vormittages.

Titel-Bild zur News: Dani Pedrosa

Dani Pedrosa zeigte am Samstagmorgen große Fortschritte mit der Honda

Bei strahlendem Sonnenschein erheiterte Lorenzo die spanischen Gemüter mit seiner Runde in 1:39.476 Minuten und Rang zwei noch weiter. Die beiden lokalen Matadoren hielten damit knapp Ducati-Star Casey Stoner (3./1:39.542 Minuten) in Schach. Der Australier hatte am Freitag eine zurückhaltende Leistung gezeigt. Heute Morgen brauchte Stoner allerdings nur drei Runden, bis er die Rossi-Bestzeit vom Vortag unterboten hatte.#w1#

Der Weg von Randy de Puniet ist derzeit erstaunlich. Bei den ersten beiden Saisonrennen steckte der Franzose noch in Problemen. Nach einer guten Leistung am Vortag steigerte sich der LCR-Honda-Pilot am Samstag noch einmal und landete in 1:39.759 Minuten sensationell auf Platz vier. Immerhin nahm de Puniet dem Honda-Werkspiloten Andrea Dovizioso (5./1:39.962) rund zwei Zehntelsekunden ab.

Hinter dem Honda-Duo reihten sich zwei Yamahas ein. Colin Edwards (6./1:40.134) zeigte seine gewohnte 2009er-Form, Valentino Rossi (7./1:40.244) kam nicht einmal annähernd an seine Spitzenzeiten vom Vortag heran. Offensichtlich hat sich der amtierende Champion entweder beim Setup verrannt, oder absichtlich experimentiert und nicht alle Karten aufgedeckt.


Fotos: MotoGP-Wochenende in Jerez


Für die beiden Suzuki-Piloten gab es heute nicht allzu viel zu melden. Nach einem starken zweiten Rang am Vortag, konnte Loris Capirossi (8./1:40.304) am Samstagmorgen nicht beeindrucken, Chris Vermeulen (13./1:40.829) kam mit den etwas kühleren Temperaturen ebenfalls nicht gut zurecht. Überraschend weit hinten war Mika Kallio. Der starke Pramac-Rookie kam in 1:41.339 Minuten nur auf den vorletzten Rang. Langsamer war nur sein Teamkollege Niccolò Canepa.