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"Es hat Grip gefehlt": Brad Binder in Katar am Ende ohne Podestchance
Brad Binder hält in Katar lange den dritten Platz, bricht am Ende aber ein und wird Fünfter - Mangelnder Grip war für KTM das Problem im Vergleich zu Ducati
(Motorsport-Total.com) - KTM konnte beim Grand Prix von Katar nur wenig gegen die Ducati-Übermacht ausrichten. Im Sprint sah Brad Binder als Siebter die Zielflagge. Jack Miller kam als Zwölfter noch hinter Satellitenfahrer Augusto Fernandez ins Ziel.

© Motorsport Images
Brad Binder kämpfte lange um den letzten Podestplatz Zoom
Im langen Rennen am Sonntag mischte Binder lange in der Spitzengruppe mit. Noch in der 16. Runde hielt der Südafrikaner den dritten Platz, aber dann ging es für ihn noch rückwärts bis auf Rang fünf.
"Ich hatte einen guten Start. Das war schon lange nicht mehr der Fall", kommentiert Binder seinen Sonntag. "Ich kam bis auf Platz drei nach vor. Ich bin mit den anderen Jungs mitgefahren und war vorsichtig, um meinen Hinterreifen zu schonen."
"Aber zehn Runden vor Rennende war mein Vorderreifen tot. Das hat mich überrascht. Ich denke, ich habe es dann doch noch gut gemacht, um Fünfter zu werden." Die Reifen waren für KTM das gesamte Wochenende über das bestimmende Thema.
"Ich konnte am Kurveneingang nicht den gleichen Speed wie die anderen Fahrer fahren. Ohne Grip am Hinterrad kann man die verlorenen Meter nicht gutmachen, selbst wenn man den Kurvenausgang gut vorbereitet. Das fehlt uns momentan", so Binder.
"Es hat Grip gefehlt. Schwierig zu sagen. Wenn wir viel Grip haben, funktioniert unser Motorrad sehr gut. Aber sobald hinten der Grip weg ist, bekomme ich Probleme mit dem Vorderrad. Ich kann es nicht mehr halten. Sobald dieser Abbau kommt, kann ich nicht mehr mithalten."

© Motorsport Images
Jack Miller kämpfte in der Gruppe im Bereich um Platz zehn Zoom
Miller beendete den Grand Prix an der neunten Stelle. Er stimmt seinem Teamkollegen zu, dass die Reifen ein großes Thema waren: "Hier ist es immer so. Die Pace war in diesem Jahr unglaublich. Dass man 1:53er-Zeiten fährt! Enea ist am Ende sehr schnell gefahren. Das ist verrückt."
"Das Motorrad hat gut funktioniert. Ich hatte einen guten Start und arbeitete mich durch die Gruppe", schildert Miller. "Meine Pace war nicht schlecht, aber dann hat mich Enea überholt und es war so, als würde ich gehen. Das war etwas enttäuschend."
Bei KTM ist der Blick nach vorne gerichtet. Die Entwicklung steht nicht still. Auch nach Katar wurden neue Teile gebracht. Auffällig war ein neuer "Heckflügel", den aber nur Miller fuhr. Er nutzte auch den neuen, kurzen Auspuff auf der rechten Seite. Binder fuhr mit dem Standard-Paket.


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