Enttäuschung bei Barbera & Abraham

Die beiden Ducati-Kundenpiloten Hector Barbera (Pramac; 11.) und Karel Abraham (Cardion; 12.) schieben nach dem Qualifying viel Frust

(Motorsport-Total.com) - Für Hector Barbera verlief das Qualifying zum Grand Prix von Katalonien enttäuschend. Anders als im zweiten und dritten Freien Training konnte sich der Pramac-Pilot am Samstag beim Kampf um die Startplätze nicht als schnellster Vertreter der Ducati-Fraktion etablieren. Der Lokalmatador nimmt das Rennen über 25 Runden am Sonntag von Platz elf in Angriff und ärgert sich über ein technisches Problem an seiner Desmosedici.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Hector Barbera musste für das Qualifying die Ersatzmaschine heranziehen

"Es war ein enttäuschender Tag, denn ich rechnete mir für das Qualifying einiges aus", so Barbera. "Platz elf ist sicher nicht das, was ich mir vorgenommen hatte. Leider gab meine Einsatzmaschine den Geist auf und ich musste mit dem Ersatzmotorrad fahren. Dieses kam am gesamten Wochenende noch nicht zum Einsatz und wir schafften es in der Kürze der Zeit nicht, ein vernünftiges Setup zu finden."

Karel Abraham war der einzige Fahrer auf einem Prototypen, den Barbera hinter sich lassen konnte. Der Tscheche in Diensten des Cardion-Ducati-Teams kämpfte mit der Abstimmung seiner GP12: "Ich bin vom Setup ziemlich enttäuscht. Speziell der Verschleiß des Hinterreifens ist sehr hoch. Zudem verschleißen die Bremsen schnell. Für morgen hoffe ich auf ein Happy End und meine ersten WM-Punkte im Rennen."

Die Wettervorhersage für den Sonntag geht derzeit von niedrigeren Temperaturen als am Samstag aus und schließt auch vereinzelte Regenfälle nicht aus. Einen derartigen Umschwung will Abraham aber nicht unbedingt sehen. "Es sollte deutlich kühler werden, aber hoffentlich regnet es nicht", so der Tscheche, der vor zwei Wochen im Regen von Le Mans vorzeitig aufgab und als einziger der zwölf Piloten auf einem Prototyp in diesem Jahr noch ohne WM-Zähler dasteht.

Karel Abraham

Karel Abraham war mit dem Setup seiner Ducati alles andere als glücklich Zoom