Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Elias: "Ich brauche Zeit"
Toni Elias hat bei seinem MotoGP-Comeback bisher enttäuscht - Probleme gab es auf ganzer Linie, doch der Moto2-Weltmeister will nicht aufgeben
(Motorsport-Total.com) - Moto2-Weltmeister Toni Elias hat sich sein Comeback in der Königsklasse anders vorgestellt. Vom ersten Test weg war der Spanier auf dem letzten Platz zu finden und hinkte der Konkurrenz deutlich hinterher. Selbst Rookie Karel Abraham (Ducati) war manchmal schneller als der Routinier. In den letzten beiden Rennen war ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen, aber im Gegensatz zu den anderen Honda-Piloten fiel der 26-Jährige deutlich ab. Der japanische Motorradhersteller hat nun reagiert und stellt Elias in Barcelona eine aktuelle RC212V zur Verfügung.

© LCR
In Barcelona setzt Moto2-Champion Toni Elias erstmals die 2011er-Honda ein
"Nach meinem WM-Titel im vergangenen Jahr, habe ich eine andere Geschichte bei meinem MotoGP-Comeback erwartet. Die Situation war bisher hart. Ich kann nur weiterarbeiten und Druck machen. Meine Motivation ist immer noch sehr gut. Es geht nicht darum wo man startet, sondern wie es am Ende ausgeht", findet Elias. "Wir hatten Glück, denn in dieser schwierigen Zeit sind wir nur vier Rennen gefahren. Wichtig ist, dass wir an jedem Rennwochenende Schritt für Schritt gewachsen sind. Ich hoffe, uns gelingen jetzt weitere Fortschritte. Ich werde einen anderen Rahmen verwenden, der mir hoffentlich mehr Gefühl gibt."
"Ich hatte viele Schwierigkeiten. Der Gripmangel war das größte Problem. Bei jedem Rennen haben wir versucht, die Probleme zu lösen. Ich arbeite weiter mit dem Team und bin sehr zuversichtlich, dass wir es schaffen werden. Ich arbeite immer härter. Wir pushen gemeinsam Wenn das alle im Team tun, werden wir Lösungen finden. Es ist nicht nur schwierig für mich, sondern auch für das Team, aber wir sind eine Familie. Wir strengen uns an, um die Probleme zu lösen und sind weiterhin motiviert. Ich bin mir sicher, dass wir bald gut aussehen werden."
"Als ich die MotoGP verlassen habe, waren meine Ergebnisse besser. Natürlich ist das für mich frustrierend, denn in Katar bin ich alleine auf dem letzten Platz gefahren. Ich hatte noch nie solche Probleme. Es gab schon Schwierigkeiten mit MotoGP-Maschinen, aber diese waren anders. Ich bin aber immer noch stark und arbeite mit meinem Team."
"Es ist immer noch schwierig, aber es wird besser und ich komme näher heran. Die Gründe dafür kenne ich nicht. In jedem Jahr wird es generell schwieriger, auf das Podium zu kommen. Mir ist das in der Vergangenheit gelungen. Es ist also nicht unmöglich."
Anhand seiner Leistungen stellte sich die Frage, ob die Moto2 die ideale Serie ist, um Nachwuchs an die Königsklasse auszubilden. "Ich glaube nicht, dass der Aufstieg für Moto2-Fahrer zu hart ist", sagt Elias dazu. "Natürlich ist das Motorrad ganz anders, aber es ist kein großes Problem. Ich glaube nicht, dass die Moto2 schlecht für meinen Fahrstil war. Ich brauche Zeit."

