Edwards: "Wollte nur ein paar Runden fahren"

Colin Edwards wollte bereits einen Tag nach seiner Schlüsselbeinoperation am Rennen in Barcelona teilnehmen - Das wurde dem Routinier untersagt

(Motorsport-Total.com) - Am Freitag stürzte Colin Edwards in der fünften Kurve des Circuit de Catalunya in Barcelona und brach sich dabei das rechte Schlüsselbein. Am Samstagvormittag wurde der Texaner operiert. Am Abend ging es dem Routinier wieder gut und er machte bereits Scherze. Dann tauchte das Gerücht auf, dass er das Rennen trotz der Verletzung fahren will. Das Gerücht stellte sich als richtig heraus.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards

Colin Edwards musste das Rennen schließlich doch im Fernsehen verfolgen

Seit seinem MotoGP-Debüt im Jahr 2003 hat Edwards kein Rennen verpasst. Diese Serie wollte der 37-Jährige aufrecht halten. Geplant waren nur der Start und die ersten Runden. Edwards wollte kein richtiges Rennen fahren. Die Rennleitung untersagte dieses Vorhaben allerdings. "Ich bin über die Entscheidung, dass ich nicht fahren durfte, etwas enttäuscht. Es war jetzt kein Liebensziel nie ein MotoGP-Rennen zu verpassen, aber ich war stolz darauf."

"Ich verstehe die Entscheidung, aber meiner Schulter geht es gut. Doktor Xavier Mir hat unglaubliche Arbeit geleistet, denn mein Schlüsselbein war gebrochen. Ich wollte nie das ganze Rennen fahren, sondern nur den Start und anschließend die ersten Runden. Dann wollte ich an die Box kommen. Ich habe das in Betracht gezogen, weil ich ohnehin in Barcelona war und es sinnlos war, meine Serie zu beenden."


Fotos: MotoGP in Barcelona, Sonntag


"Ich bin alt genug, damit mich das nicht zu sehr ärgert. Ich kann mich an das letzte Mal erinnern als ich ein Rennen verpasst habe. Es im Fernsehen zu sehen hat mir nicht gefallen. Ich möchte bald zurückkehren und wieder mit meinen Jungs arbeiten." Am kommenden Wochenende steht bereits das nächste Rennen auf dem Programm. Aller Voraussicht nach wird Edwards in Silverstone wieder im Sattel seiner Yamaha sitzen.

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