Ducati: Test in Mugello vor Le-Mans-Wochenende

Wie in jedem Jahr absolviert Ducati einen Privattest in Mugello - Für Le Mans ist vor allem Andrea Dovizioso dank seiner Ergebnisse der Vergangenheit optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Das Ducati-Werksteam bereitete sich intensiv auf das MotoGP-Wochenende in Le Mans vor. Nachdem man im Anschluss an das Rennen in Jerez am Gruppentest teilgenommen und vor allem Reifen getestet hat, ging es Anfang dieser Woche nach Mugello. Auf der Heimstrecke wurde am Dienstag ein Privattest absolviert. Wie schon in den vergangenen Jahren nutzte Ducati diesen Test, um sich auf das wichtige Heimspiel am 22. Mai vorzubereiten.

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso startete in Le Mans in den vergangenen fünf Jahren aus Reihe 1 Zoom

Außerdem wurde in der Fabrik in Borgo Panigale intensiv der Ausfallgrund von Andrea Dovizioso in Jerez analysiert. Zunächst hieß es, dass die Wasserpumpe defekt war. Bei der genaueren Untersuchung wurde festgestellt, dass eine andere Komponente kaputt wurde und in dessen Folge die Wasserpumpe nicht richtig funktionierte. Im Lager der Roten hofft man, dass es nun an den kommenden Tagen beim Grand Prix von Frankreich keinerlei technische Probleme geben wird.

Für Dovizioso ist der Bugatti-Circuit in Le Mans ein guter Boden. In der vergangenen fünf Jahren stand der Italiener immer in der ersten Startreihe. Dazu war er dreimal auf dem Podium, zuletzt im Vorjahr. "Durch die neuen Michelin Reifen ist es schwierig vorherzusagen, wie die Strecke sein wird, bevor wir nicht am Freitag fahren", spricht Dovizioso einen großen Performancefaktor in dieser Saison an. "Jedes Wochenende ist anders als das vorangegangene. Man muss frisch beginnen."

Trotzdem passt Le Mans mit dem Stop-and-Go Charakter der Desmosedici GP besser als das winkelige Jerez. "Wir müssen verstehen, wie die Reifen hier arbeiten werden", setzt Dovizioso fort. Trotzdem ist der Routinier zuversichtlich, dass er diesmal sein Pech abschütteln kann: "Ich bin überzeugt, denn in Le Mans konnte ich immer mein Potenzial ausloten. Hoffentlich sind wir konkurrenzfähig und können mit der Spitze mitkämpfen."

Auf der anderen Seite war der Bugatti-Circuit bisher keine Paradestrecke für Andera Iannone. Sein bestes MotoGP-Ergebnis ist der fünfte Platz aus dem Vorjahr. Und auch in den kleinen Klassen stand er dort nie auf dem Podest. Dennoch sagt er: "Mir gefällt die Strecke sehr gut. Das Rennen im Vorjahr war gut, obwohl ich eine Schulterverletzung hatte. Ich bin deshalb ruhig und relaxt, denn ich weiß, dass wir sehr gutes Potenzial haben. Nach den Schwierigkeiten in Jerez müssen wir in den nächsten Rennen konkurrenzfähig sein."