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Ducati-Stars: "Es war mehr drin"
Casey Stoner und Nicky Hayden trauern den vergebenen Chancen am Sachsenring hinterher: Das Positive in den Vordergrund rücken
(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner fehlt in den vergangenen Wochen immer der allerletzte, kleine Tick zum Sieg. Auch am Sachsenring zeigte sich der Weltmeister von 2007 für einige Runden an der Spitze, wurde aber letztlich nur als Vierter gewertet. Gegen das Yamaha-Duo war er chancenlos, Dani Pedrosa überrumplete ihn mit einer Fabelrunde.

© xpb.cc
Casey Stoner schrammte am Sachsenring knapp am Podium vorbei
"Zuerst war ich gar nicht zuversichtlich, weil ich kein gutes Gefühl auf dem Bike hatte", sagte der Australier. "Aber es wurde dann deutlich besser. Ich habe dann entschieden, möglichst schnell an die Spitze zu stoßen. Ich wollte versuchen, Dani, Valentino und Jorge möglichst lange aufzuhalten. Aber der Vorderreifen baute ab, daher musste ich etwas zurückstecken. Die drei anderen Piloten sind dann vorbeigezogen."#w1#
"Als die Spritmenge abnahm, erholte sich der Reifen wieder", beschrieb Stoner, "und ich konnte wieder mehr Fahrt aufnehmen. Aber Dani hat mich mit einer Fabelrunde überrumpelt. Ich wollte dranbleiben, aber mein Hinterrad rutschte weg und ich musste fast durch den Kies. Insgesamt bin ich zufrieden, weil ich endlich wieder durchgehalten habe. Wenn das Problem mit dem Hinterrad nicht gewesen wäre, dann hätte ich Valentino, Jorge und Dani noch Sorgen bereiten können."
Nicky Hayden konnte seine gute Startposition nicht umsetzen. Der Amerikaner wurde letztlich Achter. "Ich wollte einen guten Start hinlegen, um etwas ganz Großes zu bringen. Aber nach dem Crash im Warmup war ich vorsichtig, weil ich nicht noch eine Maschine zerstören wollte. Es lief nicht wie gewünscht. Ich muss mich entschuldigen, denn mit dem Bike wäre mehr möglich gewesen. Ich habe einige Fehler gemacht", gab der Champion von 2006 zu.
"Ich will mich allerdings nicht dafür entschuldigen, dass ich Vollgas gegeben habe. Mit etwas Glück hätte ich hier ein tolles Ergebnis einfahren können", meinte Hayden anschließend. "Es ist nicht ganz einfach, geduldig zu bleiben, wenn man schon mal an der Spitze dran ist. Aber wir müssen es Schritt für Schritt machen. Ich habe mein Glück herausgefordert und bin dafür bestraft worden. Ich bin vom Ergebnis enttäuscht, aber nicht vom gesamten Wochenende. Ich bin auf dem Vormarsch."

