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Ducati sieht noch viel Luft nach oben
Casey Stoner rückte zwar näher an Valentino Rossi heran, sieht aber noch viel Potenzial in seiner GP10 - Nicky Hayden schont beim Test seinen operierten Arm
(Motorsport-Total.com) - Der Rückstand wird kleiner: Zum Auftakt des zweiten Sepang-Tests konnte Ducati-Star Casey Stoner bis auf eineinhalb Zehntelsekunden an die Bestzeit seines großen Rivalen Valentino Rossi (Yamaha) heranrücken. Der Australier war eine Zehntelsekunde schneller als beim Test vor drei Wochen an gleicher Stelle und belegte mit 2:01.219 Minuten den zweiten Platz.

© Ducati
Casey Stoner konnte aufholen, sieht aber noch Raum für Verbesserungen
Auch sein Teamkollege Nicky Hayden konnte sich steigern. Seine Zeit von 2:02.221 Minuten reichte für den elften Platz. Allerdings schonte sich der Amerikaner heute noch ein bisschen, weil er seinen rechten Arm, der vor zwei Wochen operiert wurde, nicht überstrapazieren wollte. Beide Fahrer waren heute noch nicht mit den neuen Reifen von Bridgestone unterwegs (vorn hart, hinten medium). Sie wollen die neuen Pneus morgen testen.#w1#
"Es lief heute richtig gut, wir haben seit dem letzten Test vor drei Wochen einen großen Schritt nach vorn gemacht", schwärmt Stoner. "Wir haben keine großen Änderungen an der Maschine vorgenommen, sondern lieber im Tagesverlauf kleinere Anpassungen gemacht und vor allem an der Schwinge gearbeitet. Ich bin zufrieden - das Bike ist gut ausbalanciert und mit dem neuen Motor ist es grundsätzlich einfacher zu fahren."
Und der Australier ist sich sicher, dass er mit der Desmosedici GP10 noch zulegen kann: "Wir haben beim Setup definitiv noch Raum für Verbesserungen. Wir könnten zum Beispiel noch ein bisschen mehr Traktion finden. Obwohl wir in diesem Bereich besser aufgestellt sind als im vergangenen Jahr. Wir könnten auch das Bremsverhalten noch verbessern, vor allem beim harten Anbremsen, und ein bisschen mehr Grip finden. Aber das sind alles Dinge, wo nur noch ein paar Details verfeinert werden müssen. Wir haben eine gute Basis und von daher bin ich für heute zufrieden."
Teamkollege Hayden hat heute mit der Abstimmung angefangen, die er sich beim vorherigen Test erarbeitet hatte. "Wir haben ein bisschen an der Geometrie gebastelt. Auf manchen Abschnitten der Strecke konnten wir uns steigern. Aber es gibt noch viel Raum für Verbesserungen", berichtet er. Der Amerikaner hat auch versucht, sein Chatteringproblem in den Griff zu bekommen: "Das ist uns ein bisschen gelungen, indem wir an der Karbonschwinge etwas geändert haben."

