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Ducati ist für den Saisonauftakt gerüstet
Casey Stoner ist froh, dass das Rennen in Katar unter Flutlicht ausgetragen wird: "Für die Fans ist es interessant und uns macht es Spaß"
(Motorsport-Total.com) - Vor dem Saisonauftakt in Katar wird im MotoGP-Zirkus eifrig über die späte Uhrzeit diskutiert, zu der das Rennen am Sonntag gestartet werden soll. Da es um 23 Uhr Ortszeit in der Wüste nahe Doha für gewöhnlich kühl und feucht wird, rechnen einige Fahrer mit einem erhöhten Sturzrisiko. Schon bei den Tests im März rutschten einige Fahrer in den Schlussphasen der Testtage aus, darunter auch Ducati-Pilot Casey Stoner.

© Ducati
Casey Stoner genießt - wie hier bei den Tests im März - das Fahren unter Flutlicht
Dennoch stellt Stoner das Flutlicht-Spektakel, das er bereits dreimal gewinnen konnte, nicht grundsätzlich in Frage. "Es ist gut, dass man das Rennen in die Nacht verlegt hat, denn dadurch es anders als alle anderen. Für die Fans ist es interessant und uns macht es Spaß", so der Australier. "Wir hatten in Katar immer großartige Resultate, obwohl die Strecke aus Fahrersicht nicht zu meinen Favoriten gehört."#w1#
Im Vergleich zum vergangenen Jahr tritt Ducati mit einem neuen "Big-Bang"-Motor an, der anscheinend wesentlich einfacher zu beherrschen ist als der alte "Screamer". "Er ist für jeden leichter zu verstehen und ich finde es nun einfacher, auf gebrauchten Reifen schnell zu fahren. Wir haben seit dem ersten Test in Sepang Fortschritte bei der Abstimmung gemacht und sind vor dem ersten Rennen glücklich mit dem, was wir haben."
Teamkollege Nicky Hayden analysiert die gegenwärtige Lage ganz ähnlich. "Wir haben in Katar eine gute Grundabstimmung gefunden. Hoffentlich können wir die im ersten Rennen nutzen", so der Amerikaner, der mit der GP10 zuletzt immer besser zurechtkam. "Es ist schon ein paar Jahre her, seitdem ich einen guten Saisonstart hatte, aber ich fühle mich gut. Das Team steht voll hinter mir und ich kann es nicht abwarten, loszulegen."
Während bei Ducati die Fahrerpaarung im Vergleich zum Vorjahr also unverändert bestehen bleibt, hat sich hinter den Kulissen des Werksteams einiges verändert. So fungiert der langjährige Entwicklungsfahrer Vittoriano Guareschi nun auch als Teammanager. "Die letzten paar Monate vergingen wie im Flug, besonders weil die Saison 2009 kaum vorüber war, als wir schon mit voller Kraft am neuen Motor arbeiteten", so der neue Boss.

