Dovizioso: "Gefühl für das Motorrad ist gut"

(Motorsport-Total.com) - Andrea Dovizioso beendete den ersten Trainingstag im Motorland Aragon auf dem fünften Platz. Im ersten Freien Training ging er wie viele andere Prototypen-Fahrer nicht auf die Strecke. Am Nachmittag drehte der Italiener dann mit seiner Tech-3-Yamaha insgesamt 17 Runden und war damit der fleißigste Fahrer der Nachmittagssession. Obwohl "Dovi" 1,1 Sekunden auf die Spitze fehlten, war er relativ zufrieden mit dem Auftakt ins Wochenende. "Mit dem Gefühl für das Motorrad bin ich zufrieden."

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Andrea Dovizioso würde einen Intermediate-Reifen nicht begrüßen Zoom

"Manchmal habe ich über das Vorderrad über das Limit gepusht, aber die Rückmeldung war gut. Wir können es noch besser machen. Generell funktioniert das Motorrad gut, aber es fehlt noch an Traktion. Es ist hier nicht so einfach, denn hier fährt man mehr Schräglage als in Misano. Man muss auf diesem Layout oft die Richtung wechseln. Deshalb nutzt man den Reifen stark ab. Ich glaube, dass die weiche Mischung für die Renndistanz am Limit ist, wenn ich mir den Zustand am Trainingsende ansehe."

"Dennoch war der Start ins Wochenende gut. Morgen müssen wir uns verbessern. Es scheint nass zu bleiben, also sollte es eine Chance geben", sieht Dovizioso die weiteren Trainingstage optimistisch. Speziell am Vormittag herrschte kaum Fahrbetrieb, was für das Spektakel natürlich abträglich ist. Dovizioso sieht die Ursache darin auch in der Anzahl der zur Verfügung stehenden Reifen begründet. "Ich bin nicht hinausgefahren, weil uns nicht viele Reifen zur Verfügung stehen."

"Bei diesen Bedingungen lernt man ohnehin nichts. Wenn man so viele Reifen hat wie man will, dann könnte man auch bei diesen Bedingungen fahren." Intermediate-Reifen würde der Italiener nicht begrüßen: "An Intermediates habe ich nie geglaubt, denn man kann sie praktisch unmöglich im Rennen verwenden. Im Qualifying kann man diese Reifen bei bestimmten Bedingungen verwenden und eine gute Rundenzeit erzielen, aber ich glaube nicht an diese Reifen."

Würde er bei halbnassen Bedingungen wirklich auf die Strecke fahren, wenn es genügend Reifen gäbe? "Man könnte den Reifen fahren und einige Eindrücke sammeln. Außerdem ist es immer wichtig, wenn man Runden dreht. Dann ist man gut aufgestellt. Ich bin zu Beginn hinter Valentino gefahren und wollte pushen, aber er war schneller, weil er schon am Vormittag gefahren ist."