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Dovizioso: "Es hat Spaß gemacht"
Den Dreikampf um Platz vier entschied auf Phillip Island Andrea Dovizioso für sich - Der Tech-3-Pilot liebt enge Duelle bis zur Ziellinie
(Motorsport-Total.com) - Andrea Dovizioso beendete den Grand Prix von Australien auf Platz vier. In "Down Under" hatte der Italiener klar das Nachsehen hinter seinem Tech-3-Teamkollegen Cal Crutchlow, der Dritter wurde. "Dovi" kämpfte das komplette Rennen über gegen die beiden Honda-Kundenfahrer Alvaro Bautista und Stefan Bradl. Mit all seiner Routine setzte sich der 26-Jährige in der letzten Runde durch. "Es war ein schöner Kampf. Das Resultat ist nicht so wichtig, aber mir gefallen Zweikämpfe", sagt Dovizioso mit einem Lächeln.

© Tech 3
Andrea Dovizioso haben die Kämpfe mit Bautista und Bradl Spaß gemacht Zoom
"Es hat Spaß gemacht, denn Bautista und Bradl sind stark. Ich hatte mir wieder eine gute Strategie zurechtgelegt, worüber ich mich sehr freue. Mit meinem Speed bin ich aber nicht so zufrieden, weil Cal schneller war und gezeigt hat, was möglich ist. Vielleicht gibt es Gründe dafür, aber ich will keine Ausreden suchen." Schon mehrmals entschied "Dovi" in diesem Jahr ein Duell in der letzten Runde. Warum nicht schon früher? "Es hängt davon ab wie schnell ich bin."
"Hier war ich nicht schnell genug, also wartete ich bis zur letzten Runde. In manchen Kurven war ich langsamer, also war es besser, wenn ich ihm folgte." Von der Dreiergruppe hatte Bradl als einziger Fahrer einen harten Hinterreifen aufgezogen. Dovizioso fand nicht, dass das einen großen Unterschied machte. "Ich glaube, dass es mehr oder weniger gleich war. Als er mich gegen Rennmitte überholte, hatte er einen höheren Speed."
"Gegen Ende wurde er etwas langsamer. Wir haben ein unterschiedliches Motorrad. Ich habe gesehen, dass bei Bautista der Hinterreifen stärker durchdrehte als bei Bradl." Crutchlow kam zehn Sekunden vorher ins Ziel. Warum war der Brite schneller? "Bei dem Punkt an dem man das Motorrad wieder aufstellt, war er besser als ich. Der Unterschied war aber sehr gering. Da es aber viele Linkskurven gibt, machte das über die Runde zwei Zehntelsekunden aus."
"Zu Rennbeginn sind wir noch die gleichen Rundenzeiten gefahren, aber dafür musste ich viel Energie aufwenden. Das war auch nicht meine Pace." In zwei Wochen findet das Saisonfinale in Valencia statt. Dovizioso will beim Abschied von Tech 3 noch ein gutes Ergebnis erobern. "Es wird mein letztes Rennen für Yamaha und dieses Team sein. Deshalb will ich noch einmal ein gutes Resultat holen, weil wir eine wirklich gute Saison hatten. Das Jahr ist auch sehr schnell vorbeigegangen. Ich will mich mit einem guten Resultat verabschieden. Es wird sicher nicht einfach, weil mir Valencia nicht so gut liegt, aber es gibt einen neuen Asphalt, der für alle neu ist."

