Die Zwei von Tech 3: Stürze zum Abschluss

(Motorsport-Total.com) - Bei Tech-3-Yamaha blieben am Freitag in Katar die erhofften weiteren Fortschritte aus. "So hatte ich mir diesen Abschluss nicht vorgstellt, aber es war nicht ganz schlecht", fasst Colin Edwards nach Platz acht zusammen. "Ich habe mich nicht mehr so wohlgefühlt. Wir müssen uns bis zum Saisonstart Gedanken darüber machen. Vor allem an der Front stimmt etwas nicht. Ich weiß, dass ich eigentlich auf dieser Strecke gut dabei bin, ich war immerhin im vergangenen Jahr Vierter."

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Colin Edwards konnte seine Topleistung vom Vortag am Freitag nicht bestätigen

Beide Amerikaner aus dem französischen Team flogen am letzten Testtag vor dem Saisonstart ab, blieben aber unverletzt. "Ich weiß nicht genau, was dort los war. Es ging mir exakt genauso wie Ben. Ich war mit dem weichen Reifen unterwegs, mit dem ich zuvor kaum gefahren war. Ich war aber erst auf meiner sechsten Runde. Eigentlich hätte der Reifen sicherlich noch einiges aushalten müssen. Aber plötzlich lag ich dort, in einer langsamen Ecke, die man im zweiten Gang fährt."#w1#

Edwards war ebenso froh wie sein Teamkollege, dass die Unfälle ohne Blessuren blieben. "Ich habe auch in Kurve zwei einfach das Vorderrad verloren", beschreibt Spies. "Dort sind vier Leute innerhalb von 30 Minuten gestürzt. Ich schätze, es hatte etwas mit der Feuchtigkeit zu tun, die sich speziell dort niedergeschlagen hat, denn irgendetwas stimmte in der Ecke absolut nicht." Der Sturz zum Abschluss passte allerdings ins Gesamtbild.

"Bei mir ging alles schief, was überhaupt schiefgehen konnte", sagt Spies nach dem Freitag frustriert. "Am Vormittag hatte ich schon Probleme. Aber immerhin waren alle anderen Tests vorher wirklich gut. Ich bin zuversichtlich für das Rennen im kommenden Monat." Auch Edwards sehnt den Saisonstart herbei: "Ich habe das Gefühl, dass wir mit unseren Tech-3-Yamahas wieder ein tolles Jahr haben können."