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Die letzte Schlacht im Reifenkrieg
Michelin bestreitet in Valencia sein vorläufig letztes MotoGP-Rennen - Beanspruchung vor allem auf der linken Seite der Reifen
(Motorsport-Total.com) - Nach vielen Jahren wird am kommenden Wochenende in Valencia die letzte Schlacht im Reifenkrieg zwischen Bridgestone und Michelin geschlagen. 2009 kommt bekanntlich das Monopol, das die Japaner übernommen haben. Für Michelin ist der bevorstehende Grand Prix somit die Abschiedsvorstellung in der Königsklasse des Zweiradsports.

© Yamaha
Michelin bestreitet in Valencia das letzte Rennen in der MotoGP-Klasse
Die Franzosen konnten in Valencia vor einem Jahr dank Dani Pedrosa gewinnen, 2006 feierte hingegen Bridgestone mit Troy Bayliss und Loris Capirossi einen Doppelsieg. In dieser Saison sind bereits alle wichtigen Entscheidungen gefallen: Valentino Rossi steht als Weltmeister fest, Casey Stoner hat mehrere Rennen gewonnen - nun wäre es eigentlich an der Zeit, dass auch Pedrosa in den Kreis der Bridgestone-Sieger aufsteigt...#w1#
Die Strecke ist recht anspruchsvoll: "Wir haben neun Links- und nur fünf Rechtskurven", erklärt Bridgestone-Entwicklungschef Tohru Ubukata. "Das bedeutet auf so einer kurzen Runde, dass die linke Seite des Reifens stark belastet wird. Wie immer auf solch asymmetrischen Strecken ist es wichtig, dass die stärker belastete Seite haltbar ist, wohingegen für die andere Seite eher das Aufwärmen entscheidend ist."
Hinzu kommt noch das Wetter als Faktor, denn Valencia kann zu dieser Jahreszeit Asphalttemperaturen von bis zu 40 Grad generieren. Diese Gefahr scheint zumindest im Moment gebannt zu sein: Heute Morgen begann das erste Freie Training der MotoGP-Klasse auf regennasser Fahrbahn. Die Temperaturen lagen gerade mal bei 13 bis 14 Grad - nach der Hitze von Sepang also totales Kontrastprogramm...

