D'Antin auch im Qualifying chancenlos
Das alte Lied: Die Alice-Ducatis hinkten im Qualifying in Estoril der Konkurrenz hinterher - Toni Elias immerhin auf Position 14
(Motorsport-Total.com) - Toni Elias erlebte heute das Highlight seiner bisherigen Saison: Er schüttelte die gestern im Training erlittene Fußverletzung ab und fuhr mit 2,846 Sekunden Rückstand auf den 14. Platz - so gut war er bisher nur beim Auftakt in Katar. Aber wenn man sich darüber schon freuen kann, dann hat man wirklich ernsthafte Probleme.

© D'Antin
Antonio Elias kann sich über das zweitbeste Ducati-Resultat nicht freuen
"Das heutige Resultat stellt uns nicht zufrieden, aber verglichen mit dem letzten Qualifying ist das ein Anfang", erklärte Fabiano Sterlacchini, Technischer Direktor der von Alice gesponserten D'Antin-Truppe. Immerhin: Elias war zweitbester Ducati-Fahrer, war aber um mehr als eine Sekunde langsamer als Casey Stoner auf der schnellsten Desmosedici GP8. Marco Melandri (17.) und seinen Teamkollegen Sylvain Guintoli (18.) ließ er hinter sich.#w1#
"Ich kann nicht glücklich sein, denn der 14. Platz ist nicht unser Ziel", zeigte sich Elias trotzdem enttäuscht. "Wir müssen diese Situation akzeptieren, wie sie ist, aber schlechter kann es nicht mehr werden. Auf dieser Strecke kommen unsere Probleme noch dazu besonders zum Tragen. Dass ich zweitbester Ducati-Fahrer bin, gibt mir nichts. Ich konzentriere mich lieber auf meine eigene Arbeit, damit ich mich verbessere. Morgen will ich so viele Punkte wie möglich holen."
Teamkollege Guintoli belegte nach einem Sturz gar nur den letzten Platz: "Heute Morgen hatten wir einen guten Rhythmus, aber am Nachmittag rutschte ich nach ein paar Runden weg und ich musste auf das Ersatzmotorrad wechseln", klagte der Franzose. "Ich verlor das Heck und verstauchte mir beim Fallen auch noch den Knöchel. Zum Glück ist es nichts Ernstes. Mit ein bisschen Eis sollte das für das Rennen in Ordnung sein."

