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Crutchlow: Wind setzt Ducati zu
Cal Crutchlow schlägt in Valencia Andrea Dovizioso, ist aber nicht restlos zufrieden - Der Wind bereitete dem Ducati-Duo im Qualifying große Probleme
(Motorsport-Total.com) - Im Ducati-Lager setzte sich im Qualifying zum Grand Prix von Valencia Andrea Iannone mit Startplatz zwei in Szene. Die beiden Werksfahrer werden das letzte Rennen des Jahres aus der dritten Reihe in Angriff nehmen. Cal Crutchlow war um 0,067 Sekunden schneller als Andrea Dovizioso und qualifizierte sich als Achter. Sein Fazit fällt gemischt aus. "Es war heute nicht optimal, denn ich hatte das Gefühl, dass ich heute schneller hätte fahren können. Andrea und ich hatten heute aber das gleiche Problem, denn der Wind bereitete uns Mühe. Es war anders als im vierten Freien Training."

© FGlaenzel
Cal Crutchlow startet sein letztes Rennen mit Ducati von Startplatz acht Zoom
"Außerdem vibrierte der Hinterreifen, weshalb ich meine Rundenzeit nicht verbessern konnte", schildert Crutchlow sein Qualifying. "Deswegen bin ich enttäuscht, aber Platz acht in der dritten Reihe ist nicht zu schlecht. Unser Rückstand ist eher enttäuschender. Mit einem guten Gefühl vom Hinterreifen hätten wir deutlich näher dran sein können." Der Brite hatte genau 0,516 Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit von Valentino Rossi (Yamaha).
Vor allem der aufkommende Wind bereitete vielen Fahrern Probleme. Ducati schien davon besonders betroffen zu sein. "Hier hatten wir Rückwind. Es ist eine der kürzesten Geraden, aber wir erreichen mit dem Rückenwind über 300 km/h. In der ersten Kurve erwischt dich der Wind dann von der Seite und das Motorrad bewegt sich stark", spricht Crutchlow eine problematische Stelle an. "Wir müssen sehen, wie sich die Bedingungen morgen gestalten, denn man muss das Motorrad auf den Wind anpassen."
Crutchlow hat bei seinem Abschiedsrennen nichts zu verlieren. Er kann bedingungslos angreifen. Deshalb ist er auch gut gelaunt: "Im vierten Freien Training fühlte sich das Motorrad nicht so schlecht an. Es scheint, dass jeder eine ähnliche Rennpace hat. Die Strecke ist sehr kurz, alle sind am Limit. Jeder holt seine Rundenzeit in einem anderen Sektor."
Da die Zeiten im Feld generell eng beisammen liegen, können sich die Fans auf ein spannendes Saisonfinale freuen: "Ich denke, wir könnten morgen ein sehr gutes Rennen fahren. Eine Zehntelsekunde Unterschied hat heute im Qualifying den Unterschied von Platz fünf zu Rang zehn gemacht." Für Crutchlow wird am Sonntag ein Faktor entscheidend sein: "Der Schlüssel wird im Rennen sein, wie man den Hinterreifen schont."

