Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Crutchlow schnuppert wieder am Podium
Mit Platz vier landet Cal Crutchlow auf Phillip Island erstmals seit dem Rennen am Sachsenring wieder in Reichweite des Podiums
(Motorsport-Total.com) - Nach einer Reihe schwächerer Rennen zeigte Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha) heute beim Großen Preis von Australien auf Phillip Island wieder eine Leistung, die an die starken Vorstellungen der ersten Saisonhälfte erinnerte. Erstmals seit dem Rennen am Sachsenring im Juli, wo Cruchtlow Zweiter geworden war, kämpfte der 27-Jährige wieder um das Podium. In diesem Kampf musste er sich letztlich Valentino Rossi geschlagen geben.

© Tech 3
Cal Crutchlow fand auf Phillip Island zu alter Stärke zurück Zoom
"Es ist ein wenig schade, dass ich heute nicht aufs Podium gekommen bin, aber ehrlich gesagt wäre ich dort auch nur gelandet, weil das mit Marc passiert ist", sagt Crutchlow. Honda-Pilot Marc Marquez war auf Rang drei liegend disqualifiziert worden, weil er den aus Sicherheitsgründen vorgeschriebenen Boxenstopp mit Motorradwechsel eine Runde zu spät absolviert hatte.
Doch auch trotz des verpassten Podiums blickt Crutchlow zufrieden auf das Rennen zurück. "Ich bin glücklich, denn ich bin gut gefahren." Einzig die Anfangsphase des Rennens bereitet dem Briten nach wie vor Kopfzerbrechen. "Das Problem war wieder einmal mein Start. Daran muss ich arbeiten, denn der war wieder einmal nicht akzeptabel. Positiv ist anzumerken, dass ich im Rennen konstant und unter Berücksichtigung dessen, was am Wochenende mit den Reifen passierte, wesentlich schneller als erwartet war." Crutchlow musste im Rennen mit den ungeliebten harten Reifen fahren.
Das hinderte ihm aber nicht an spannenden Zweikämpfen auf der Strecke: "Es war gut, so dicht hinter Valentino auf der Werks-Yamaha zu fahren. Es war ein fairer Kampf mit ihm und Alvaro (Bautista), den ich genossen habe." Am Ende des auf 19 Runden verkürzten Rennens wurde Crutchlow dann von der schwarz-weiß-karierten Flagge überrascht. "Ich habe gedacht, das Rennen wäre noch eine Runde länger, denn ich war auf der Geraden dicht hinter Valentino und konnte meine Boxentafel nicht sehen. Ich wäre gerne aufs Podium gefahren, aber Platz vier ist mein bestes Resultat seit langem. Hoffentlich sind wir am nächsten Wochenende in Japan wieder stark."

