Corti: Forward muss Rückstand zu Avintia verkürzen

MotoGP-Rookie Claudio Corti wartet auf neue Teile von FTR- Der Rückstand auf das Avintia-Team, das ebenfalls FTR-Kawasaki fährt, ist zu groß

(Motorsport-Total.com) - Claudio Corti fährt in diesem Jahr seine erste Saison in der MotoGP. Nach dem Debüt im Vorjahr beim Finale in Valencia muss sich der Italiener nun im CRT-Feld beweisen. Nach drei Rennen wartet Corti allerdings noch auf seine ersten Punkte. Es stehen bisher die Platzierungen 16, 19 und 17 zu Buche. Die Konstanz ist da, doch der Speed fehlt. Am Testtag am Montag in Jerez arbeitete Corti fieberhaft an seiner FTR-Kawasaki des Forward-Teams. Tests sind für jeden Neuling immens wichtig.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards, Claudio Corti

Claudio Corti (71) ist Teamkollege von Colin Edwards (5) im Forward-Team Zoom

So spulte der 25-Jährige am Montag 58 Runden ab. "Wir haben gut gearbeitet und viele Dinge ausprobiert, die wir seit dem letzten Test in Jerez ausprobieren wollten. Seither hatten wir keinen Test. Wir haben auch gute Lösungen gefunden", zeigt sich Corti im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' zufrieden. "Wir wollen das Motorrad verbessern. Die Rundenzeiten werden besser und auch meine Konstanz wird mit jeder Ausfahrt besser."

Auffällig war beim Test ein neuer Lufteinlass für die Airbox. Andere Teile hat Forward nicht von FTR bekommen. "Wir haben eine neue Airbox bekommen. Zudem warten wir auf neue Teile. Wir haben das gleiche Motorrad wie Avintia, aber im Rennen haben sie mir 20 Sekunden abgenommen. Sie haben neue Teile von FTR, aber 20 Sekunden sind zu groß. Wir müssen die Lücke verkürzen." Deswegen sucht Corti nach Lösungen. "Im Rennen waren wir leider nicht so schnell, weil wir das gesamte Wochenende Probleme mit dem Hinterreifen hatten."

"Es war erst mein vierter Test. So gesehen war es in Ordnung. Ich möchte mehr fahren, aber es fehlt die Zeit." Das nächste Rennen findet in Frankreich statt. Im Vorjahr startete Corti dort noch in der Moto2 und belegte Rang zwei. Es war sein bisher einziger Podestplatz, seit er in der WM fährt. "Ich freue mich auf Le Mans, weil ich dort im Vorjahr ein gutes Renne gefahren bin. Ich weiß aber nicht, ob wir mit den Aprilia-Motorrädern mithalten können, weil sie sehr schnell sind. Wenn wir direkt dahinter sein können, dann ist das gut. Wir sind weiterhin hochmotiviert."

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