Kein positives Heimrennen für "Texas Tornado" Edwards

Colin Edwards stellte bei seinem Heimrennen in Texas das Motorrad in der Box ab - Sein Forward-Teamkollege Claudio Corti kämpfte sich ins Ziel

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal stand "Texas Tornado" Colin Edwards in seinem US-Bundesstaat in der Startaufstellung zu einem MotoGP-Rennen. Schauplatz war der neue "Circuit of The Americas" in Texas, aber es lief für den populären Routinier überhaupt nicht. Schon im Qualifying lief es mit Startplatz 18 nicht berauschend. Im Rennen steuerte Edwards nach elf Runden die Forward-Box an und gab auf. Etwas besser lief es für seinen Teamkollegen Claudio Corti. Der Italiener kämpfte sich über die Distanz und kam als 19. ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards

Colin Edwards pflügte in Texas nicht wie ein Tornado durch das Feld Zoom

"Das Motorrad war am Samstag nicht perfekt. Es fühlte sich okay ab, aber im Rennen war das dann nicht der Fall", meint Edwards über seine FTR-Kawasaki. "Im Warmup hatte sich ein Problem mit Chattering entwickelt. Es gab an diesem Wochenende auch einige Probleme mit dem Antriebsstrang, die wir versucht haben auszusortieren. Aus Sicherheitsgründen bin ich dann an die Box gefahren, bevor ich einen großen Sturz habe."

Dagegen kämpfte sich Corti mit den Problemen ins Ziel: "Es war ein schwieriges Wochenende. Wir mussten den Preis dafür zahlen, dass wir kein perfektes Setup für diese Strecke gefunden haben", so der MotoGP-Rookie. "Zu Beginn des Rennens hatte ich Schwierigkeiten. Mit einem vollen Tank war es schwierig so schnell wie möglich zu fahren. Als sich der Tank dann leerte, war das Motorrad in Kurven schwierig zu fahren." Trotzdem ist Corti für die nächsten Rennen zuversichtlich.

"Es war erst das zweite Rennen. Wir hatten nur wenige Tests im Winter, aber jetzt geht es zurück nach Europa. Dort kenne ich die Strecken, was mich zuversichtlich stimmt, dass ich bessere Resultate holen kann. Hier hatte ich gehofft, dass ich schneller als das Avintia-Duo und als Laverty bin. Jetzt müssen wir weiterarbeiten und es dann in Jerez besser machen."