• 08.08.2007 06:35

  • von Johannes Orasche

Capirossi: Fast sicher bei Suzuki

Loris Capirossis Manager Carlo Pernat hat das scheinheilige Ducati-Angebot im Namen seines Schützlings ausgeschlagen - die Entscheidung soll noch vor Brünn erfolgen

(Motorsport-Total.com) - Loris Capirossi war in den letzten Tagen sehr aufgebracht gegen die Ducati-Entscheidungsträger, allen voran Teamdirektor Livio Suppo. Ducati hatte dem dreifachen Weltmeister eine dritte GP7 für 2008 angeboten. Beim Zusammentreffen von Capirossis Manager Carlo Pernat mit den Ducati-Leuten stellte sich aber heraus, dass die Offerte für das D´Antin-Kundenteam galt.

Titel-Bild zur News: Loris Capirossi

Capirossi beim Ducati-Wochenende in Misano: Die Fronten sind verhärtet

Capirossi lehte dankend ab. Jetzt soll der neue Deal bis Brünn unter Dach und Fach sein. Klar ist: Suzuki ist hinter Capirossi her und will den 34-Jährigen mit dem knapp zehn Jahre jüngeren Vermeulen zusammenspannen. "Aber auch die Kawasaki ist vielversprechend", ließ Pernat zuletzt durchblicken.#w1#

"Aber bei Kawasaki haben wir uns natürlich die Frage gestellt, warum de Puniet so oft herunterfällt", erklärte Pernat. "Die Frage dabei ist: liegt es daran, dass das Motorrad bereits am Limit ist oder ist es der Pilot?"

Pernat denkt noch weiter: "Man darf auch nicht vergessen, dass bei Kawasaki die Entwicklung der neuen 800er-Ninja wesentlich von Projektleiter Yoda getragen wurde. Yoda war aber auch schon bei Yamaha am Beginn für das Projektleitung bei der M1 verantwortlich, mit der Biaggi oft hingefallen ist."