Capirossi & Elias in Laguna Seca überrundet

(Motorsport-Total.com) - Laguna Seca ist zwar die kürzeste, aber auch eine der anspruchsvollsten Strecken im MotoGP-Kalender. Zwei Fahrer hatten mit großen Problemen zu kämpfen, mussten im Rennen die Überrundung über sich ergehen lassen und landeten am Ende des Feldes. Moto2-Weltmeister Toni Elias (LCR-Honda) hatte wieder seine gewohnten Probleme und kam als 13. und Letzter ins Ziel. Pramac-Ducati-Pilot Loris Capirossi hatte starke Schulterschmerzen, die von seinem Sturz in Assen herrührten. Der Routinier biss die Zähne zusammen und wurde Zwölfter.

© Pramac

Routinier Loris Capirossi absolvierte mit Schmerzen die Renndistanz

"Das Rennen war ein Glücksspiel für mich. In Deutschland bin ich nur wenige Runden gefahren, weil die Schulter wirklich in einem schlechten Zustand war", schildert "Capirex". "Ich entschied mich trotzdem dazu, hierher zu fliegen. Für mich war die Zielankunft das Wichtigste."

"Wir wussten, dass es schwierig werden würde, denn es war sehr hart zu fahren. Das Ergebnis ist schlecht, aber ich bin glücklich, weil ich mein Ziel erreicht habe. Ich möchte jetzt für Brünn vollkommen fit werden. Es ist eine meiner Lieblingsstrecken. Ich möchte dort beweisen, dass ich um bessere Plätze kämpfen kann."

Elias hatte wie gewohnt mit seinem Gefühl für den Vorderreifen zu kämpfen. "Im Aufwärmtraining änderten wir die Abstimmung und ich hatte sofort ein besseres Gefühl. Mir ist wie immer ein guter Start gelungen, aber auf dieser Strecke bleibt man stecken, wenn man aus der letzten Reihe losfährt", sagt der Spanier.

"In der ersten Kurve bin ich etwas weit nach außen getragen worden. Ich war Zwölfter als mir plötzlich das Vorderrad wegrutschte und ich durch das Kiesbett musste. Ich konnte weiterfahren, aber es fühlte sich so an, als würde ich auf einer gefrorenen Oberfläche fahren. Die Situation ist immer noch sehr hart für uns.