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Bridgestone: Aufwärmverhalten positiv für die Sicherheit
Das Aufwärmverhalten ist eine der Stärken der aktuellen Bridgestone-Reifen - Dadurch wird auch die Sicherheit erhöht
(Motorsport-Total.com) - Vor allem die Vorderreifen von Bridgestone sind in der MotoGP sehr speziell. Neulinge benötigen in der Regel einige Zeit, um Vertrauen zum Vorderreifen zu finden und ihn optimal zu nutzen. Einige Fahrer berichten, dass die Reifen generell sehr rasch auf Temperatur kommen und sie das volle Potenzial schon nach wenigen Kurven nutzen können. In der Vergangenheit dauerte es bis zu einer Runde, bis die Reifen auf Temperatur kamen und die MotoGP-Asse pushen konnten.

© FGlaenzel
Bridgestone hat sich über die Jahre viel Technologie angeeignet Zoom
"Wenn man einen Reifen designt, dann muss man oft einen Kompromiss finden zwischen Grip und Haltbarkeit", erklärt Bridgestone-Manager Shinji Aoki. "Wenn man eine dieser Variablen erhöht, dann wird unweigerlich die andere Variable schlechter. Wenn man prinzipiell einen Reifen mit mehr Grip haben will, dann wird dieser Reifen auch schneller verschlissen sein." Vor dieser Aufgabe stehen die Ingenieure aller Hersteller von Rennreifen.
"Man muss auch die beste Balance zwischen dem Grip und dem Aufwärmverhalten finden. An diesem Bereich haben wir in den vergangenen Jahren am intensivsten gearbeitet", betont der Japaner. Bridgestone hat sich dieses Wissen über einen längeren Zeitraum angeeignet. Wenn Michelin im Jahr 2016 die Rolle des Reifenausrüsters übernimmt, müssen diese Erfahrungen erst gesammelt werden.
Das Aufwärmverhalten ist einer der Schlüssel. Noch vor etwa zwei bis drei Jahren gab es viele Stürze über das Vorderrad, weil der Reifen länger brauchte, um auf die optimale Temperatur zu kommen. "Deshalb spüren die Fahrer jetzt, dass sie mit unseren Reifen sofort pushen können. Das bedeutet auch, dass die MotoGP-Reifen so sicher wie nie sind", unterstreicht Aoki einen wichtigen Aspekt.
"Die Balance zwischen Grip, Haltbarkeit und Betriebstemperatur ist bei unseren MotoGP-Reifen nun auf einem guten Level. Das ist aber nicht das Resultat einer bestimmten Technologie. Es ist das Ergebnis konstanter Verfeinerungen aller Aspekte eines Reifens, nämlich der Mischung, der Konstruktion und des Profils."

