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Bradl mit Debütsaison mehr als zufrieden
Mit Gesamtrang acht übertraf Stefan Bradl dieses Jahr nicht nur seine eigenen Erwartungen sondern auch die seines Honda-Teams - 2013 sollen Podestplätze her
(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl zeigt sich angesichts seiner Debütsaison in der MotoGP mehr als zufrieden: Der junge Deutsche trat nach seinem Titelgewinn in der Moto2 2011 in diesem Jahr erstmals in der höchsten Motorrad-Klasse an und übertraf mit seinen Leistungen nicht nur die Erwartungen seines Honda-Teams.
© LCR-Honda
Daumen hoch: Stefan Bradl ist mit seiner Debütsaison hochzufrieden Zoom
"Ich bin mit dem Verlauf meiner ersten Saison in der MotoGP wirklich sehr zufrieden", sagt Bradl, der die Saison mit 135 Zählern auf Gesamtrang acht beendete, gegenüber 'Motosprint'. "Insgesamt lief es besser als ich erwartet hatte. Auch die Erwartungen meines Vaters und Lucio (Cecchinello, Teammanager; Anm. d. Red.) wurden übertroffen."
Beim Lauf in Misano fehlten Bradl gerade einmal 0,048 Sekunden auf den dritten Platz, welcher der erste des 23-jährigen Augsburgers gewesen wäre. "Wir hatten gedacht, dass wir immer so auf Platz neun ins Ziel kommen könnten. Aber tatsächlich lief es noch besser: Ich fuhr sogar ein paar vierte und fünfte Plätze ein!"
Nach der äußerst konkurrenzfähigen Saison geht Bradl nun davon aus, dass sich sein Team und er selbst im kommenden Jahr noch weiter steigern werden, denn: "Sich an diese Serie zu gewöhnen braucht seine Zeit und ich denke nicht, dass einem da in einer Saison gelingen kann. 2012 war nur der Anfang, nächstes Jahr muss ich dann einen Schritt nach vorne machen und noch enger mit meinem Team zusammenarbeiten. Das ist wichtig, wenn man es weit bringen möchte."
"Sich an diese Serie zu gewöhnen braucht seine Zeit und ich denke nicht, dass einem da in einer Saison gelingen kann."
Er wolle in Zusammenarbeit mit seinem Team künftig noch eine halbe Sekunde schneller werden und konstante Leistungen einfahren, sowohl im Training als auch im Rennen: "Das ist unser nächstes Ziel. Wenn wir das weiter verfolgen, dann werden wir es auch schaffen, aufs Podium zu fahren. Auf manchen Strecken waren wir dieses Jahr schon nah dran."
