Bradl: "Konstanz ist gut"

Der Deutsche Stefan Bradl fährt am ersten Testtag in Katar konstante Rundenzeiten, doch die letzten Zehntelsekunden fehlen

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl blieb am ersten Tag der letzten Wintertestfahrten in Katar lange an der Box. Der Losail-Kurs in Katar war zu Beginn noch sandig, doch der Deutsche wartete in erster Linie den Abend ab, um unter Flutlicht bei ähnlichen Bedingungen trainieren zu können, wie sie in zwei Wochen beim Saisonauftakt an gleicher Stelle herrschen werden. Schließlich drehte Bradl mit seiner LCR-Honda, die im Factory-Reglement gemeldet ist, noch 49 Runden.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl ist mit den Longruns zufrieden, schnelle Runden fehlen noch Zoom

Unter dem Strich kam er zeitgleich mit Alvaro Bautista (Gresini-Honda) auf den vierten Platz. Den beiden Kunden-Honda-Fahrern fehlten exakt 0,695 Sekunden auf Aleix Espargaro, der die Open-Yamaha im Forward-Team fährt. Im Anschluss zeigte sich Bradl nicht unzufrieden: "Die Strecke war in einem akzeptablem Zustand. Der Grip ist zwar nicht perfekt, aber auch nicht so schlecht."

"Ich versuchte das Motorrad für diese Strecke abzustimmen. Es lief okay, aber am Ende hatten wir etwas Probleme mit dem Reifen, denn es gab zu wenig Grip", sagt er bei 'MotoGP.com'. "Es fühlte sich merkwürdig an, dass wir die Rundenzeit nicht verbessern konnten, aber es liegt wahrscheinlich an der Luftfeuchtigkeit und daran, dass der Asphalt abkühlte."

Eine schnelle Rundenzeit brachte Bradl am Freitag nicht zustande, doch es gab einige positive Aspekte: "Die Konstanz war heute sehr gut, unsere Rundenzeiten brechen bei Longruns nicht ein. Es fehlten heute nur die letzten Zehntelsekunden." Und genau die will er an den nächsten beiden Testtagen holen: "Wir müssen mehr Grip finden. Im Moment können wir konstant schnelle Rundenzeiten fahren, aber in den ersten Runden fehlt noch etwas. Das Motorrad fühlt sich generell gut an, wir müssen nur mehr Grip finden."