Bradl freut sich auf Duell mit Rossi

Stefan Bradl startet in Barcelona aus der dritten Startreihe zwischen den beiden Ducati-Werkspiloten Nicky Hayden und Valentino Rossi

(Motorsport-Total.com/Sport1) - Stefan Bradl zeigte im Qualifying zum Grand Prix von Katalonien in Barcelona erneut eine starke Leistung. Der bei den ersten vier Saisonrennen überzeugend aufgetretene MotoGP-Rookie fuhr die achtschnellste Zeit und das obwohl er die erste Hälfte des Qualifyings noch in Vorbereitung auf das Rennen verbrachte.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl nimmt den fünften WM-Lauf aus Reihe drei in Angriff

"Wir sind soweit zufrieden", versichert der LCR-Honda-Pilot. "Wir haben die Strategie kurz vor dem Qualifying geändert. Ich war darauf eingestellt, dass wir richtig für die Startposition arbeiten und einfach die eine Stunde hernehmen, um wirklich reinzufeuern und alles zu geben."

Letztlich entschied sich das LCR-Team aber dafür, auf den ersten beiden Runs noch am Rennsetup zu arbeiten. "Wir wollten noch ein paar mehr Informationen bekommen, welcher der Rennreifen sein wird: der weiche oder der harte", erklärt Bradl. Die endgültige Entscheidung wird letztlich auch vom Wetter am Sonntag abhängen. "Ich komme mit beiden einigermaßen zurecht. Wie es dann nach 20 Runden aussieht, weiß wohl keiner so recht", sagt der amtierende Moto2-Weltmeister mit Blick auf das fünfte MotoGP-Rennen des Jahres am Sonntag über 25 Runden.


Fotos: Stefan Bradl, MotoGP in Barcelona


Dieses wird Bradl aus der Mitte der dritten Startreihe zwischen den beiden Ducati-Werkspiloten Nicky Hayden und Valentino Rossi in Angriff nehmen. "Am Schluss hatten wir nur noch zwei Shots, die ich eigentlich ganz gut habe nutzen können", bilanziert Bradl nach dem Qualifying. Mit Position acht ist der MotoGP-Rookie zufrieden, sieht aber noch Luft nach oben: "Position sechs wäre vielleicht der Traum gewesen, aber das heben wir uns dann fürs nächste Mal auf."

Wenngleich sich Bradl im Qualifying vor dem siebenfachen MotoGP-Weltmeister Rossi halten konnte, macht er nicht den Fehler, den Italiener vorzeitig abzuschreiben: "Er hat ganz schön gekämpft im Qualifying und hat über die Distanz hoffentlich die Nase hinter mir. Valentino kann man aber nie einschätzen. Ich freue mich auf ein Duell."