Spies will ein sauberes Rennen fahren

(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Werksfahrer Ben Spies mischte in der Qualifikation auf dem Circuit de Catalunya in Spanien wieder im Spitzenfeld mit. Die erste Startreihe verpasste der Texaner knapp. Auf die Pole-Position fehlten 0,257 Sekunden. Schließlich bedeutete das Rang vier in der zweiten Startreihe. Eine perfekte Runde ist Spies allerdings nicht gelungen. Das kostete ihn schließlich einen Platz in den Top 3. Ansonsten ist der 27-Jährige mit seinem Paket zufrieden. Wenn am Sonntag ähnliche Bedingungen herrschen - im Qualifying betrug die Asphalttemperatur 52 Grad - dann wird er mit den weichen Reifen in den Grand Prix starten.

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Von Startplatz vier will Ben Spies endlich ein gutes Ergebnis holen

Es war ein arbeitsreicher Samstag für Spies und seine Crew. "Das Vormittagstraining war gut. Es sah auf dem Papier zwar nicht so gut aus, weil wir an der Rennabstimmung gearbeitet haben. Am Trainingsende hatte ich viele Runden auf den Reifen. Es ging darum, ein Gefühl für morgen zu bekommen", sagt er über Platz elf im dritten Freien Training. "Die Zeit sah natürlich schlecht aus, aber ich fühlte mich auf dem Motorrad wohl. Ich wusste nicht, wie schnell die Zeiten am Nachmittag werden würden, wenn wir einen frischen Reifen aufziehen."

Am Vormittag arbeitete Spies hauptsächlich mit dem weichen Hinterreifen. "Ich bin mit einem Reifen von gestern gefahren, der dann am Ende 40 Runden drauf hatte. Meine schnellste Runde erzielte ich im 30. Umlauf. Wir waren damit zufrieden. Für das Qualifying nahmen wir kleine Änderungen am Motorrad vor. Für meine Crew hätte ich es in die erste Reihe schaffen müssen, denn sie arbeiten sehr hart."

"In meinen beiden schnellen Runden sind mir im ersten Sektor allerdings Fehler unterlaufen. Im zweiten und dritten Sektor habe ich die Zeit wieder aufgeholt. Es wäre natürlich schön gewesen, eine gute Runde hinzubekommen, aber die Startposition ist gut. Dort müssen wir sein. Für das Rennen bin ich zuversichtlich." Außerdem hob sich Spies einen Vorderreifen der neuen Spezifikation für das Rennen auf. "Sie ist sehr ähnlich, aber ein klein wenig besser."

Im Vorjahr eroberte der Texaner in Barcelona seinen ersten Podestplatz als Yamaha-Werksfahrer. Was ist am Sonntag möglich? "Ich habe für das Rennen eigentlich kein Ziel. In den ersten vier, fünf Runden will ich vorne dabeibleiben, keine Fehler machen und so fahren, wie meine Fähigkeiten und die des Motorrades sind. Wenn ich das tue, dann weiß ich nicht welches Ergebnis dabei herauskommt, aber ich kann ein gutes Rennen fahren. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich auf das Podium fahre, aber ich habe den Speed und das Motorrad dazu. Wenn es ein sauberes Rennen ohne Fehler wird, dann bin ich sicher in den Top 6. Das müssen wir tun und Selbstvertrauen aufbauen."