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Brad Binder nach P2 beflügelt: Auch in Buriram wieder auf dem Podium?
KTM-Pilot Brad Binder will in Buriram an sein Erfolgserlebnis in Motegi anknüpfen - Regen könnte ihm dabei durchaus zupasskommen - Gutes Qualifying entscheidend
(Motorsport-Total.com) - Bei KTM und Brad Binder zeigte die Formkurve zuletzt wieder nach oben. Nach Platz vier in Aragon schaffte es der Südafrikaner in Motegi zum ersten Mal seit dem Saisonauftakt als Zweiter wieder aufs Podest. Diesen Trend will er an diesem MotoGP-Wochenende in Buriram naturgemäß fortsetzen.

© Motorsport Images
Brad Binder ist in Buriram zwar "Rookie", doch das bremste ihn auch in Motegi nicht Zoom
"Die letzten zwei Rennen waren wirklich positiv für uns", blickt Binder zurück. "Das Podium in Aragon knapp zu verpassen, war ein bisschen enttäuschend, weil ich die meiste Zeit im Rennen auf Platz drei lag. Aber die vergangene Woche in Japan war ziemlich gut."
"Mein Start war okay. Ich brauchte die ersten fünf, sechs Runden, um eine paar Dinge zu richten. Aber danach konnte ich mich steigern und kam in einen guten Rhythmus. Ich war nicht ganz so schnell, wie ich es gerne gewesen wäre. Aber es war fantastisch, am Ende nach so langer Zeit wieder auf dem Podium zu stehen."
"Für mein Team und mich selbst war das sehr wichtig", betont der KTM-Pilot und räumt ein: "Es war eine harte Saison, in der wir oft nicht das erreicht haben, wofür wir angetreten sind. Aber langsam geht es für uns wieder in die richtige Richtung."
Binder in Buriram wieder ein "Rookie"
Wie in Motegi ist es auch in Buriram für Binder das erste Mal auf einem MotoGP-Bike. Seine Bilanz in der Moto2 ist auf dem Chang International Circuit aber gut: 2018 wurde er Vierter, 2019 fuhr er aufs Podest. "Ich mag diese Strecke", sagt der 27-Jährige.
"Überhaupt bin ich jemand, der die Flyaways immer sehr genießt. Ich habe mich immer darauf gefreut. Wir werden natürlich versuchen, das Momentum am Laufen zu halten und das ganze Wochenende über stark zu sein." Wie schon vor einer Woche in Japan kündigen sich dafür erneut nasse Bedingungen an.
"Das Wetter sieht ein wenig grenzwertig aus. Hoffentlich bekommen wir etwas Zeit im Trockenen und können unseren Vorteil daraus ziehen", sagt Binder mit Blick aufs Wetter. "Aber vergangene Woche fühlte ich mich auch im Regen recht wohl, also mal schauen."
"Unser Motorrad funktioniert immer sehr gut im Nassen. Ich hatte nur oft etwas mehr zu kämpfen, als es der Fall sein sollte. Die letzten Male im Regen - in Portimao und in Japan - war ich in der Lage, konkurrenzfähig zu sein. Ich mag sicher ein komplett trockenes Wochenende lieber, aber danach sieht es nicht aus."
Gutes Qualifying ist der Grundstein
In Motegi gelang dem Südafrikaner auf nasser Strecke zum ersten Mal der Sprung in die erste Startreihe, nachdem er sich am Freitag im Trockenen direkt für Q2 qualifiziert hatte. Das wird auch an diesem Wochenende in Thailand wichtig sein, weiß Binder.
"Es geht so eng zu in der MotoGP. Selbst wenn du dich in Q2 relativ weit hinten qualifizierst, auf Platz neun bis zwölf, kostet dich das zwei, drei Sekunden in den ersten zwei, drei Runden. Und auch wenn du einen guten Rhythmus hast, ist das schwer wieder aufzuholen. Was du am Anfang verlierst, ist ein Puffer, der bleibt."
"Das macht es schwierig, denn das Qualifying ist nicht einer unserer stärksten Punkte", gibt er zu. "In den Rennen sind wir meist nicht weit weg. Ich glaube aber, dass wir etwas gefunden haben, dass uns (auf die eine Runde) ein bisschen konkurrenzfähiger macht."
"Wir müssen versuchen, eher in den Top 8 oder Top 6 zu landen, als am unteren Rand der Top 10. Es liegt also noch Arbeit vor uns. Aber zuletzt war es schon etwas besser", sagt Binder. Ihm und seinen Kollegen stehen in Buriram wieder wie gewohnt drei Freie Trainings zur Verfügung, so denn das Wetter mitspielt.


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