Bautista: Es fehlt der Podestplatz

Lokalmatador Alvaro Bautista fehlt in diesem Jahr ein Podestplatz - Die positive Form der vergangenen Wochen will der Gresini-Pilot in Valencia umsetzen

(Motorsport-Total.com) - Alvaro Bautista kämpfte vor allem in den vergangenen Wochen in der Verfolgergruppe hinter den drei starken Spaniern um die Plätze. Der Spanier des Gresini-Honda-Teams hat in der zweiten Saisonhälfte deutliche Fortschritte erzielt. Seit seinen beiden Stürzen in Mugello und Barcelona zeigte der 28-Jährige extrem konstante Leistungen. In den vergangenen elf Rennen kam Bautista nie schlechter als Siebter ins Ziel. Mit mehreren vierten und fünften Plätzen klopfte er meist im Duell mit Valentino Rossi an das Podium an, doch der Podestplatz fehlt ihm in diesem Jahr.

Alvaro Bautista fehlt in diesem Jahr ein Podestplatz Zoom

Beim Saisonfinale in Valencia will sich Bautista demnach vor heimischer Kulisse stark in Szene setzen und einmal mehr das Podium ins Visier nehmen. In der WM ist er sicherer Sechster. Er könnte den Platz an Stefan Bradl verlieren, sollte der Deutsche mindestens Dritter werden und Bautista leer ausgehen. Die drei Überseerennen liefen für Bautista gut, auch wenn es eben nicht zur Champagnerdusche reichte. "Japan war ein gutes Rennen, obwohl es wegen des Wetters ein schwieriges Wochenende war."

"Es gab kaum Streckenzeit, weshalb es nicht einfach war ein passendes Setup zu finden. Wir hatten keinen perfekten Start, aber ich konnte Plätze gutmachen. Schade, dass ich zu weit zurücklag und nicht um einen Podestplatz kämpfen konnte. Trotzdem war es zufriedenstellend, der beste Kundenfahrer zu sein. Zudem hatte ich einen Werksfahrer hinter mir", blickt Bautista auf das verregnete Motegi zurück.

In Valencia präsentiert sich das Wetter von seiner besseren Seite: Die Sonne scheint über dem Circuit Ricardo Tormo und es wird ein ausverkauftes Haus erwartet. "Schade, dass die Saison schon an diesem Wochenende vorbei ist, denn wir befinden uns in toller Form", bedauert Bautista etwas. "Leider ist uns in dieser Saison bisher kein Podestplatz gelungen, aber wir sind konkurrenzfähiger als im Vorjahr. Wir haben noch eine Möglichkeit es zu zeigen."

"Für die Weltmeisterschaft ist es das entscheidende Rennen, aber ich möchte trotzdem vorne dabei sein und Vorteile aus Situationen ziehen. Valencia ist eng und kurvig und es zählt nicht zu meinen Lieblingskursen, denn man kann die Power des MotoGP-Bikes nicht komplett ausnutzen. Wir müssen hart an der Abstimmung arbeiten, damit das Motorrad gut durch die engen Sektionen fährt."