Barbera trotz Platz zehn nicht restlos zufrieden

Hector Barbera will in Estoril an die positiven Eindrücke aus Jerez anschließen - Als Zehnter im Qualifying zweitschnellster Ducati-Pilot hinter Valentino Rossi

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Aspar-Ducati-Pilot Hector Barbera im dritten Freien Training in Estoril nach einem nächtlichen Regenschauer nur sieben Runden zurückgelegt hatte, zeigte der Spanier im Qualifying am Nachmittag mit 27 Umläufen vollen Einsatz und wurde dafür belohnt. Der herausgefahrene zehnte Startplatz bedeute nach 60 Minuten die zweitbeste Leistung eines Ducati-Piloten im gesamten Feld. Werkspilot Valentino Rossi war als Neunter der einzig schnellere Fahrer mit einer GP11 als Barbera.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Hector Barbera wusste nicht so recht, ob er sich über Platz zehn freuen sollte

Seine beste Rundenzeit konnte der Aspar-Pilot erst gegen Ende des Qualifyings erzielen, nachdem er über weite Strecken der Sitzung mit unzureichendem Grip zu kämpfen hatte. "Wir haben das Setup des Bikes heute kaum verändert, da wir gestern ein sehr gutes Gefühl hatten", erklärte Barbera. "Der einzige Punkt, der uns Sorgen gemacht hat, war der Hinterreifen. Mit der weichen Mischung bewegt sich das Motorrad sehr stark, während ich mit der harten Mischung jede noch so kleine Bodenwelle spüren kann."

Trotz der guten Startposition in Reihe vier war der Spanier am Ende nicht restlos zufrieden. "Einerseits bin ich glücklich, andererseits wurmt es mich, wenn ich daran denke, dass mir nur drei Zehntelsekunden auf einen Platz in Reihe zwei fehlen." An welcher Stelle der Strecke er die Zeit verloren hat, wusste Barbera rückblickend ganz genau. "In Kurve eins gab es einen feuchten Fleck, der mich drei Zehntel gekostet hat."