Warmup: Edwards klar vor Stoner

Routinier Colin Edwards ist im Warmup für den Grand Prix in Portugal die Bestzeit gefahren - Die Ducati-Werksmannschaft zeigt mit den Plätzen drei und vier auf

(Motorsport-Total.com) - Am Sonntagvormittag herrschten in Estoril deutlich bessere Bedingungen als noch am Vortag. Die Sonne lachte im Warmup vom Himmel und die versammelten MotoGP-Piloten konnten sich gut auf das Rennen vorbereiten. Die schnellste Zeit fuhr Colin Edwards (Tech-3-Yamaha) in 1:46.727 Minuten. Auf dem zweiten Platz folgte Casey Stoner, für den es an den Trainingstagen nicht optimal gelaufen ist. Der Honda-Pilot hatte aber bereits sieben Zehntelsekunden Rückstand auf den Texaner an der Spitze.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards

Routinier Colin Edwards lies mit der Bestzeit im Warmup aufhorchen

Gut präsentierte sich auch die Ducati-Werksmannschaft, auf die nach dem verpatzten Qualifying ebenfalls noch viel Arbeit gewartet hatte. Valentino Rossi wurde knapp vor seinem Teamkollegen Nicky Hayden Dritter. Marco Simoncelli (Gresini-Honda) begann seinen Renntag mit der fünftbesten Zeit. Die Abstände im Feld waren generell sehr weit auseinander gezogen.

Weltmeister Jorge Lorenzo (Yamaha), der von der Pole-Position starten wird, fehlten 2,1 Sekunden auf Privatfahrer Edwards an der Spitze. Sein spanischer Landsmann Dani Pedrosa (Honda) reihte sich knapp dahinter ein. Rookie Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha), Hiroshi Aoyama (Gresini-Honda) und Ben Spies (Yamaha) rundeten die Top 10 ab.


Fotos: MotoGP in Estoril


Bei Loris Capirossi war im Vergleich zur Qualifikation ein Aufwärtstrend bei der Platzierung zu sehen. Als Elfter lies der Pramac-Ducati-Pilot einige Fahrer hinter sich, doch die Zeiten waren wenig aussagekräftig. Andrea Dovizioso (Honda) war an der zwölften Stelle einmal mehr nur im Mittelfeld.

Moto2-Weltmeister Toni Elias (Honda) schob sich auf Platz 13 nach vorne. Der Spanier war knapp schneller als Rookie Karel Abraham (Ducati). Auf den letzten Plätzen landeten Hector Barbera (Ducati), Randy de Puniet (Pramac-Ducati) und Alvaro Bautista auf der einzigen Suzuki im Feld.