Barberá fiebert Debüt entgegen

(Motorsport-Total.com) - Héctor Barberá ist einer der Topstars, die aus der 250-ccm-Klasse in die MotoGP aufsteigen. Wie Hiroshi Aoyama muss auch der Spanier ohne Teamkollegen den Sprung in die Königsklasse bewältigen. Bei den sechs Testtagen über den Winter steigerte sich der Spanier kontinuierlich. Der Rückstand bei den abschließenden Probefahrten lag bei zwei Sekunden.

© Bridgestone

Héctor Barberá beim testen mit der Ducati Desmosedici GP10

"Es ist fair zu sagen, dass die Vorbereitungen recht kurz waren, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Jetzt geht es endlich mit dem Rennfahren los", sagt ein motivierter Barberá. Doch nicht nur für ihn ist die MotoGP Neuland, auch sein Aspar-Team steigt von der kleinen Klasse auf. Als Arbeitsgerät steht der spanischen Truppe eine Ducati Desmosedici GP10 zur Verfügung - ein Motorrad mit dem bekanntlich nur Casey Stoner an der Spitze zu finden ist. Doch Barberás Ziel ist es, bester Neuling in der Königsklasse zu werden.#w1#

Die Konkurrenz ist stark, denn Marco Simoncelli, Alvaro Bautista, Hiroshi Aoyama und Barberá haben in der vergangenen Saison 15 von 16 Rennen in der 250-ccm-Klasse gewonnen. Auf den Saisonauftakt in Katar freut sich Barberá besonders, da er im Vorjahr als erster die Ziellinie überquerte. "Ich fühle mich auf einer Strecke mit vielen schnellen Kurven sehr wohl", sagt der 24-Jährige. "Die Erfahrung bei Nacht zu fahren ist einfach etwas ganz besonderes."

Zum ersten Mal mit Valentino Rossi und Co. ein offizielles Training zu bestreiten ist auch für den zehnfachen Grand-Prix-Sieger eine außergewöhnliche Erfahrung. "Ich bin aufgeregt und kann es gar nicht erwarten, auf die Strecke zu gehen. Ich weiß, ich bin in der MotoGP angekommen, aber bevor ich nicht mit all den Typen Rennen fahre, werde ich es nicht glauben."