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Avintia: Aoyama erobert WM-Punkte
Hiroshi Aoyama erobert beim Grand Prix in Aragon WM-Punkte, während sein Avintia-Teamkollege Hector Barbera von der Technik im Stich gelassen wird
(Motorsport-Total.com) - Für Hector Barbera war sein Heimrennen in Aragon eine Enttäuschung. Technische Probleme an seiner FTR-Kawasaki verhinderten eine positive Vorstellung. Die Schwierigkeiten begannen bereits am Samstag. Im vierten Freien Training und im Qualifying traten plötzlich Vibrationen auf. Schließlich entschied sich das Avintia-Team dazu den originalen Motor zu verwenden, doch es trat ein Sensordefekt auf, weshalb Barbera aus der Box starten musste. Er wechselte für das Rennen auf die Ersatzmaschine, aber aufgrund der Vibrationen entschied sich der 26-Jährige schließlich zur Aufgabe.

© Avintia
Hiroshi Aoyama sammelte in Aragon zwei WM-Punkte Zoom
Deutlich besser lief es für seinen Avintia-Teamkollegen Hiroshi Aoyama. Der Japaner erlebte ein reibungsloses Wochenende und kam als 14. ins Ziel. Damit war er hinter dem Aspar-Duo der drittbeste CRT-Vertreter. "Das Rennen war sehr hart, aber ich bin glücklich, dass ich wieder Punkte geholt habe. Ich hatte meine Augen auf Hernandez und de Puniet gerichtet, die sich um Platz zwölf duellierten. Ich konnte sie aber nicht einholen."
"Der Grip war am Renntag schlechter als am Samstag. Deshalb konnte ich nicht so fahren wie ich wollte", schildert Aoyama seine Eindrücke. "Am Ende war es noch ein schönes Duell mit Corti. Wir haben uns in der letzten Runde drei oder viermal überholt. Ich muss aber zugeben, dass ich mir nach dem Samstag mehr erwartet habe. Trotzdem bin ich zufrieden, weil ich das Maximum gegeben habe und wir ein gutes Resultat geholt haben."
"Nun verlassen wir Europa. Dank der jüngsten Ergebnisse reise ich mit viel Selbstvertrauen nach Malaysia. Es ist eine meiner Lieblingsstrecken. Zudem haben wir die Daten von den Wintertests und ich habe dort immer viele Fans. Ich möchte mich beim Team für die Arbeit an diesem Wochenende bedanken." Barbera war dagegen nicht so zufrieden. Die Technik machte dem Spanier einen Strich durch die Rechnung.
"Wir hatten viel Pech. Es war ein komplizierter Grand Prix, weil durch den neuen Motor starke Vibrationen aufgetreten sind. Für das Rennen wollten wir auf den alten Motor zurückwechseln, doch es trat ein Defekt bei einem Sensor auf. Deshalb musste ich mit dem Motorrad vom Samstag aus der Boxengasse starten. Natürlich waren die Vibrationen nicht verschwunden und ich konnte das Rennen nicht beenden", bedauert Barbera. "Das Team muss jetzt weiterarbeiten, damit wir den neuen Motor problemlos verwenden können."

