Debütant Scassa: "Eine aufregende Erfahrung"

Das Cardion-Team ist mit dem Debüt von Luca Scassa zufrieden - Der Italiener ging in Aragon als 17. aber leer aus

(Motorsport-Total.com) - Luca Scassa beendete sein MotoGP-Debüt in Aragon als 17. In der Anfangsphase war der Italiener in eine Kollision mit Danilo Petrucci (Ioda) und Michael Laverty (PBM) verwickelt und lag dadurch am Ende des Feldes. Scassa, der den verletzten Karel Abraham im Cardion-Team bis Saisonende ersetzen wird, kämpfte in der Folge mit Bryan Staring (Gresini) und Lukas Pesek (Ioda) am Ende des Feldes. Schließlich setzte sich der Neuling durch, verpasste als 17. die WM-Punkte aber deutlich.

Titel-Bild zur News: Luca Scassa

Luca Scassa kam bei seinem MotoGP-Debüt als 17. ins Ziel Zoom

Dennoch hatte Scassa bei seinem Einstand in der Königsklasse im CRT-Feld auf Anhieb mithalten können. "Es war mein allererstes MotoGP-Rennen und ich muss zugeben, dass es sehr hart war. Meine linke Schulter ist verspannt, weil es hier viele Linkskurven gibt. Trotzdem bin ich glücklich. Für mich war das eine aufregende Erfahrung. Ich muss mich bei Herrn Abraham bedanken, denn er hat mir diese Möglichkeit gegeben", so Scassa. "Mit dem Resultat bin ich recht zufrieden, denn ich bin keine schlechten Zeiten gefahren."

"Es ist schade, dass ich durch die Kollision von Petrucci und Laverty viel Zeit verloren habe, denn ich musste neben die Strecke ausweichen. Trotzdem habe ich mein Bestes gegeben, um die Fahrer vor mir einzuholen. Ich freue mich nun auf das nächste Rennwochenende." Das Cardion-Team war mit Scassas Debüt zufrieden, auch wenn es für die Mannschaft eine Umstellung bedeutete. "Zu Beginn des Wochenendes mussten wir komplett von vorne starten", so Crew-Chief Marco Grana.

"Luca hatte keinerlei Erfahrung. Weil er größer und schwerer als Karel ist, mussten wir eine neue Abstimmung herausarbeiten. Wir mussten es Schritt für Schritt angehen und wir schafften Fortschritte. Dass er sich so schnell von der Supersport-WM auf eines der stärksten Motorräder umgestellt hat, ist ein sehr gutes Resultat." Das Cardion-Team fährt mit einer CRT-Aprilia. Im kommenden Jahr ist der Umstieg auf den Production-Racer von Honda geplant.