Australien: Stoner regiert auch im zweiten Training

Lokalmatador Casey Stoner ist auch im zweiten Freien Training für sein Heimrennen auf Phillip Island die schnellste Runde gefahren - Valentino Rossi abgeschlagen 13.

(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Freien Training auf Phillip Island änderte sich an der Hackordnung nichts. Der Australier Casey Stoner markierte erneut die Bestzeit. In 1:30.535 Minuten war der Honda-Pilot aber knapp eine Zehntelsekunde langsamer als am Vormittag. Im Vergleich zum ersten Training war die Asphalttemperatur auf 44 Grad geklettert. Auch Jorge Lorenzo konnte sich nicht steigern und landete auf dem dritten Platz. Der Rückstand des Yamaha-Piloten, der Stoner an dessen Geburtstag am Sonntag noch am Titelgewinn hindern kann, betrug eine halbe Sekunde.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Honda-Pilot Casey Stoner hatte am ersten Trainingstag die Konkurrenz im Griff

Zwischen die beiden WM-Kontrahenten schob sich Marco Simoncelli (Gresini-Honda), der sich verbessern konnte. Die persönliche Bestzeit des Italieners betrug 1:30.912 Minuten. Damit war er am Nachmittag um 0,377 Sekunden langsamer als Stoner. Trotzdem ging "Super Sic" erneut in Kurve zehn zu Boden. Ben Spies mit der zweiten Werks-Yamaha erhöhte sein Tempo und reihte sich an der vierten Position ein. Alle weiteren Piloten lagen schon mehr als eine Sekunde hinter der Spitze zurück.

Dani Pedrosa konnte nicht annähernd das Tempo seines Honda-Teamkollegen halten. Der Spanier klassierte sich am Nachmittag an der fünften Stelle. Auch Andrea Dovizioso (Honda) spielte keine Rolle und fiel auf Platz zehn zurück. Eine starke Leistung zeigte Hiroshi Aoyama (Gresini-Honda) mit der sechstschnellsten Zeit. Bester Ducati-Pilot war Randy de Puniet in Pramac-Farben als Siebter.


Fotos: MotoGP auf Phillip Island, Freitag


Suzuki-Speerspitze Alvaro Bautista zeigte im Vergleich zum Vormittag ein höheres Tempo und schob sich auf Rang acht nach vorne. Routinier Colin Edwards (Tech-3-Yamaha) war einer der wenigen Piloten, die sich im zweiten Training nicht steigern konnten. Er wurde deshalb auf Position neun zurückgereicht.

Das stolze Ducati-Werksteam schaffte es nicht in die Top 10. Nicky Hayden war mit der GP11.1 erneut schneller als Valentino Rossi mit dem neuen Alu-Chassis. Der US-Amerikaner wurde mit einem Rückstand von 1,3 Sekunden Elfter, Rossi lag 1,5 Sekunden zurück und reihte sich an der 13. Stelle ein. Zwischen die "Roten" schob sich Cal Crutchlow (Tech 3), der die schnelle Strecke aus der Superbike-WM kennt.

Generell ging es im Mittelfeld wieder eng zu, denn zwischen den Plätzen vier und 15 lag weniger als eine Sekunde Abstand. Routinier Loris Capirossi (Pramac-Ducati) fuhr bei seiner Abschiedstournee auf Rang 14. Rookie Karel Abraham (Cardion-Ducati) rundete das enge Feld als 15. ab. Mit etwas Abstand folgte Toni Elias (LCR-Honda). Schlusslicht war Lokalmatador Damian Cudlin. Nach seinem Debüt in Motegi für Pramac sitzt der Australier diesmal auf der Aspar-Ducati des verletzten Hector Barbera. Auf die Spitze fehlten im drei Sekunden.

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