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ART mit beeindruckenden Topspeedwerten
In Phillip Island verlieren die Aspar-Piloten auf der Geraden weniger als zehn km/h - Cal Crutchlow hätte Casey Stoner damit ein Podium zugetraut
(Motorsport-Total.com) - Die Unterschiede zwischen den Prototypen und den CRT-Bikes haben in der laufenden Saison zahlreiche Diskussionen veranlasst. Im Lager der Prototypen-Fahrer stieß die Einführung der kostengünstigen Claiming-Rule-Bikes auf wenig Begeisterung, mussten die deutlich schnelleren Piloten auf den klassischen MotoGP-Bikes mit dem großen Tempo-Unterschieden zurechtkommen.

© Aspar
Die Aspar-ARTs verfügen laut Schätzungen über knapp 230 PS Zoom
Zuletzt robbten sich die CRT-Teams deutlich an die Prototypen heran. Cal Crutchlow war nach den Trainings in Australien überrascht: "Sie sind nicht gerade langsam", bekräftigt der Yamaha-Pilot, der mit dem Topspeed seiner M1 alles andere als zufrieden ist. Die V4-Motoren der ART-Bikes, die auch die Aprilia RSV4 zum WM-Titel geführt haben, sind nun auch in der MotoGP eine ernstzunehmende Bedrohung. Der Topspeed von Aleix Esparagaro lag im Rennen lediglich sieben km/h unter dem von Jorge Lorenzos M1.
"Die Aprilia in der Superbike-WM ist ein starkes Motorrad. Sie ist näher an einem MotoGP-Bike als an einem Superbike. Man muss nur die Bridgestone-Reifen aufziehen und einen ordentlichen Fahrer auf die Maschine setzen", schildert Crutchlow und lehnt sich weit aus dem Fenster: "Wenn man in Phillip Island Casey Stoner auf die ART gesetzt hätte, wäre er auf das Podium gefahren. Das garantiere ich."

