Aprilia in Le Mans: Erneut neue Teile für Stefan Bradl

(Motorsport-Total.com) - Das Aprilia-Werksteam arbeitet mit Hochdruck daran, Stefan Bradl und Alvaro Bautista näher an die Spitze zu bringen. Beim Rennwochenende in Jerez sah man viele neue Teile an den Werksmaschinen der Aprilia-Piloten. Beim Test am Montag und beim privaten Test in Mugello wurde weiter an der RS-GP gearbeitet. Für den Frankreich-Grand-Prix sind Bradl und Bautista sehr optimistisch.

© GP-Fever.de

Kann Stefan Bradl auch beim Grand Prix in Le Mans Punkte für Aprilia holen? Zoom

Rennleiter Romano Albesiano reist mit Zuversicht nach Le Mans: "Am Montag absolvierten wir mit Bautista und Bradl in Mugello ein paar wichtige Elektroniktests. Am Dienstag und am Mittwoch testeten Mike di Meglio und das Aprilia-Testteam. In Le Mans wird es erneut Änderungen bei der Aerodynamik und dem Motor geben. Zudem haben wir das Elektronikpaket verfeinert und werden es in Frankreich ausprobieren", berichtet der Aprilia-Verantwortliche.

Stefan Bradl ist nach den ersten vier Rennen der Saison 2016 immerhin 13. der Fahrerwertung. Nach dem Nuller beim Saisonstart in Katar fuhr Bradl bei den Rennen in Argentinien, Texas und Spanien in die Punkteränge und sammelte insgesamt 17 Zähler. Und auch in Le Mans möchte Bradl in die Top 15 fahren, um weitere Punkte einzufahren.

"Ich freue mich sehr auf das zweite Europarennen in Le Mans. Wir werden ein paar neue Teile haben. Es ist ein Kurs, der gut zur Charakteristik der Maschine passt. Es ist kein besonders schneller Kurs, doch es gibt viele harte Bremszonen, in denen die RS-GP gut funktionieren dürfte. Wir werden für das Rennwochenende in Frankreich gerüstet sein", ist Bradl überzeugt. "Wir arbeiten gut und ich bin mir sicher, dass wir für mich und Aprilia wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren können."

© GP-Fever.de

Gresini-Pilot Alvaro Bautista stand vor zwei Jahren in Le Mans auf dem Podium Zoom

Teamkollege Bautista liegt in der Meisterschaft aktuell auf Position 15. In Frankreich stand der Spanier bereits auf dem Podium. "Le Mans ist ein verhältnismäßig kleiner Kurs mit vielen Richtungsänderungen und unberechenbarem Wetter. Wir müssen in jeder Session in den Himmel schauen", warnt der 125er-Weltmeister von 2006.

"Abgesehen vom Sturz im Rennen hatte ich in Jerez ein gutes Wochenende", blickt Bautista zurück. "Wir werden hier versuchen, mein Gefühl weiter zu verbessern und das Motorrad voranzubringen. Bei den Tests nach dem Rennen haben wir viele Kilometer abgespult und das Entwicklungsprogramm fortgeführt. Wir haben neue Teile, auf die wir uns in Frankreich weiter konzentrieren werden. Ich möchte so kämpfen wie beim vergangenen Rennen, ins Q2 einziehen und im Rennen um einen Platz in den Top 10 kämpfen."