• 06.06.2008 21:02

  • von Roman Wittemeier

Alice-Ducati mit Rückstand am Freitag

Alice-Ducati hechelt auch in Barcelona der Konkurrenz hinterher - Toni Elias mit heftigem Abflug, Sylvain Guintoli mit leichten Fortschritten

(Motorsport-Total.com) - Bei Alice-Ducati wartet man weiterhin auf die Initialzündung. Die Mannschaft von Luis D'Antin startete auch in das Rennwochenende in Barcelona mit deutlichem Rückstand. Erst am Nachmittag konnten sich die beiden Piloten etwas näher an die Konkurrenz schieben. Dennoch: Die Plätze 15 von Toni Elias und 17 von Sylvain Guintoli sind sicherlich nicht das, was man sich im Lager der Alice-Mannschaft erhofft hatte. Die wichtige Setup-Arbeit wurde zudem durch einen Abflug von Elias stark beeinträchtigt.

Titel-Bild zur News: Toni Elias

Toni Elias hatte einen verkorksten Auftritt in der Heimat: Sturz nach drei Runden

Der spanische Lokalmatador hatte seine Maschine am Vormittag nach nur drei Runden im Kies versenkt. Er selbst blieb bei dem Unfall unverletzt. Am Nachmittag konnte Elias wenigstens 20 Umläufe zurücklegen. "Nach wenigen Runden war die Strecke sehr heiß geworden und ich konnte mich einfach nicht richtig an das Maximum heranarbeiten. Ich fühlte mich immer wie am Limit. Mein Sturz hat unsere Arbeit ganz sicher nicht einfacher gemacht. Aber wir haben nicht aufgegeben und uns auf die Arbeit mit nur noch einem Motorrad konzentriert. Wir haben uns am Nachmittag etwas verbessert und wollen morgen dort weitermachen. Ich habe noch nicht so recht das Gefühl für das Hinterrad."#w1#

Ein wenig Resignation war beim französischen Teamkollegen zu vernehmen. Guintoli bilanzierte: "Es ist immer dasselbe. Auf jeder neuen Strecke beginnen wir mit einem viel zu großen Rückstand auf die anderen und müssen uns dann mühsam heranarbeiten. Danke der Arbeit des Teams, haben wir am Nachmittag schon ganz gute Fortschritte gemacht. Wir haben den Faktor gefunden, der uns am meisten Zeit gekostet hat. Wir brauchen jetzt mehr Grip beim Beschleunigen. Morgen Vormittag werden wir uns um die Lösung dieses Problems kümmern und ich bin sicher, dass wir dann deutlich konkurrenzfähiger sein werden."